Seifhennersdorf. Ein Feuerwehrmann auf dem Weg zu einem Brandeinsatz hat am Sonntagmorgen einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Der 36-Jährige, der mit seinem Renault zu einem Alarm ausrückte, stand unter erheblichem Alkoholeinfluss. Ergebnis: Zwei beschädigte Fahrzeuge, 30.000 Euro Schaden – und eine Gemeinde, die fassungslos zurückbleibt.
🔥 Zwei Einsätze – ein Drama
- Gegen 4 Uhr brannte unweit des Bahnhofsgebäudes ein Schuppen, die Feuerwehr löschte die Flammen in etwa zwei Stunden.
- Wenig später kam es in der Marxstraße zu dem Unfall: Der Renault-Fahrer wollte in die Albertstraße einbiegen, verlor die Kontrolle und krachte in zwei parkende Autos (Nissan, Suzuki).
- Schaden laut Polizei: rund 30.000 Euro.
🍺 Promille-Schock
Im Krankenhaus kam der bittere Befund: 1,46 Promille Alkohol im Blut.
👉 Führerschein sofort entzogen.
👉 Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.
✅ Fazit
Ein Feuerwehrmann, der eigentlich Leben und Eigentum schützen soll, gefährdete im betrunkenen Zustand andere Menschen und verursachte massiven Schaden. Für das Vertrauen in die Einsatzkräfte ist das ein schwerer Schlag.
🖊️ Kommentar der Redaktion
🚫 Alkohol und Einsatz – das geht niemals zusammen.
Wer sich als Feuerwehrmann in den Dienst der Allgemeinheit stellt, trägt Verantwortung. Verantwortung für seine Kameraden, für die Bürger – und für die Sicherheit auf den Straßen.
👉 1,46 Promille sind kein „Ausrutscher“. Das ist eine bewusste Entscheidung gegen die Verantwortung.
👉 Solche Fälle schaden nicht nur dem Einzelnen, sondern werfen Schatten auf alle freiwilligen Einsatzkräfte, die tagtäglich ehrenamtlich ihr Leben riskieren.
Die klare Botschaft: Wer betrunken fährt, hat im Einsatzwagen nichts verloren. Vertrauen gewinnt man nicht mit Blaulicht, sondern mit Vorbild.
