Ein Generationenwechsel für die Zukunft des Parks
Zittau – Im Zittauer Tierpark steht ein bedeutender Generationswechsel an: Ab Juli übernimmt Jessica Stegemann die Leitung der beliebten Einrichtung. Die 30-jährige Biologin tritt die Nachfolge ihres Schwiegervaters Andreas Stegemann an, der den Tierpark über Jahre erfolgreich geführt hat. Er wird weiterhin beratend zur Seite stehen.
Von der Forschung zurück in die Heimat
Jessica Stegemann ist gebürtige Zittauerin. Nach ihrem Biologiestudium mit dem Schwerpunkt Integrative Zoologie in Greifswald, Rostock und Gießen arbeitet sie aktuell an ihrer Promotion in Gießen. Nun kehrt sie mit ihrer Familie zurück in die Oberlausitz, um den Tierpark mit frischen Ideen zu leiten. Seit Oktober 2024 ist sie bereits im Park tätig, um sich einzuarbeiten und alle Abläufe kennenzulernen.
Verantwortung für 400 Tiere
Der Tierpark Zittau beherbergt rund 400 Tiere aus über 70 verschiedenen Arten. Zu den bekanntesten gehören die beiden Trampeltiere Babu und Shaya. Die neue Chefin zeigt sich tief beeindruckt: „Sie strahlen so viel Ruhe aus, man fährt selber dabei herunter“, sagt Stegemann. Während sie bislang nur die Verantwortung für ihren Hund trug, liegen nun das Wohlergehen der gesamten Tierparkgemeinschaft und auch die Führung von über 20 Mitarbeitenden in ihren Händen.
Tierpark soll moderner und attraktiver werden
Jessica Stegemann hat klare Vorstellungen für die Zukunft des Tierparks. Im Fokus stehen Modernisierungen der Gehege und Anlagen, mehr Erlebnisangebote für Familien sowie eine stärkere Betonung von Umweltbildung und Artenschutz. „Ich möchte den Tierpark nicht nur erhalten, sondern ihn fit für die Zukunft machen“, erklärt sie.
Erfahrung trifft auf frischen Wind
Ihr Schwiegervater Andreas Stegemann bleibt dem Tierpark mit seiner jahrzehntelangen Erfahrung erhalten. Gemeinsam wollen sie Bewährtes erhalten und gleichzeitig neue Impulse setzen. Das Ziel: Der Tierpark Zittau soll weiterhin ein beliebtes Ausflugsziel für Familien, Schulklassen und Tierfreunde aus der gesamten Region bleiben.