🌕 Kollision mit dem Mond im Jahr 2032 möglich – Trümmer könnten Satelliten zerstören und globale Kommunikation gefährden
Die potenzielle Kollision des Asteroiden 2024 YR4 mit dem Mond im Jahr 2032 sorgt weltweit für Besorgnis unter Wissenschaftlern. Besonders alarmierend: Satelliten im Erdorbit könnten durch dabei entstehende Trümmerwolken beschädigt oder zerstört werden.
🚨 Einschlaggefahr steigt: Von 1,7 % auf über 4 % in nur fünf Monaten
Noch Anfang 2025 lag die Wahrscheinlichkeit für eine Kollision mit dem Mond bei nur 1,7 % – inzwischen wird sie mit rund 4,3 % beziffert. Ein Einschlag könnte einem Bericht zufolge bis zu 6,5 Megatonnen TNT an Energie freisetzen – vergleichbar mit einer nuklearen Detonation.
📉 Fakten zum Asteroiden 2024 YR4:
- Durchmesser: aktuell unbekannt (neue Beobachtungen für 2028 erwartet)
- Umlaufbahn: um die Sonne, periodisch erdnah
- Einschlagwahrscheinlichkeit mit Mond: 4,3 %
- Einschlagzeitpunkt (prognostiziert): 22. Dezember 2032
💥 Einschlag auf dem Mond: Millionen Tonnen Trümmer könnten die Erde erreichen
Laut Studien der University of Western Ontario unter der Leitung von Astrophysiker Paul Wiegert könnte ein Mondaufprall bis zu 100 Millionen Kilogramm Gestein ins All schleudern. Davon könnten 10 Millionen Kilogramm als Trümmerpartikel die Erdatmosphäre erreichen – eine tödliche Bedrohung für Hunderte Satelliten.
„Ein einziger Gesteinsbrocken von einem Zentimeter, der mit 20 km/s fliegt, hat die Durchschlagskraft eines Geschosses“, so Wiegert.
🛰️ Gefährdung der Satellitenflotte: Kommunikations- und Navigationssysteme bedroht
Derzeit befinden sich laut ESA und NASA über 10.000 aktive Satelliten in der Umlaufbahn. Bis 2032 könnten es laut Prognosen weit über 20.000 sein – durch Starlink, Amazon Kuiper & Co. Die Studie warnt: Hunderte bis Tausende Treffer auf Satelliten wären möglich.
„Wir müssen die planetare Verteidigung künftig über den erdnahen Raum hinaus denken“, heißt es im Bericht.
🔭 Beobachtung erst ab 2028 wieder möglich – dann neue Einschätzungen
Momentan ist 2024 YR4 zu weit entfernt, um genaue Messungen durchzuführen. Ab 2028 soll der Asteroid erneut beobachtet werden. Dann sollen Größe, Dichte und Bahnverlauf aktualisiert werden – mit möglichen Konsequenzen für die internationale Raumfahrtplanung.
🧠 Fazit: Asteroidenabwehr muss neu gedacht werden
Die drohende Kollision mit dem Mond zeigt: Nicht nur Erde, sondern auch der Mond muss in Verteidigungsstrategien einbezogen werden. Experten fordern den Ausbau von Frühwarnsystemen, orbitalem Schrottmanagement und besseren Schutzmechanismen für Satelliten.