📰 Auftakt Am Samstag, den 25. Oktober 2025, hat das Gerhart-Hauptmann-Theater in Görlitz seinen Fundus für die Öffentlichkeit geöffnet; zwischen 10 und 16 Uhr standen rund 1.000 Einzelstücke aus vergangenen Produktionen zum Verkauf, von historischen Gewändern über Uniformen bis zu modernen Outfits für Halloween, Karneval und Mottopartys.
🎭 Vielfalt aus dem Repertoire Angeboten wurden Originale aus unterschiedlichen Epochen und Inszenierungen, teils auch komplette Kostümsätze, die sich für Gruppen eignen und den Transfer von Bühnenästhetik in Alltag, Unterricht oder Vereinsarbeit ermöglichen.
👥 Zielgruppen Der Verkauf richtete sich ausdrücklich nicht nur an private Kostümfans, sondern ebenso an Vereine, Schulen, Kindergärten und Theatergruppen; Verantwortliche konnten sich vorab per E‑Mail an das Haus wenden.
💶 Konditionen Der Eintritt war frei, die Preise starteten bei 5 Euro, bezahlt wurde ausschließlich in bar; damit blieb die Abwicklung vor Ort klar strukturiert und auf das Wesentliche konzentriert.
🏛️ Hintergrund Theaterhäuser pflegen umfangreiche Kostümbestände, die mit jeder Spielzeit wachsen; der Görlitzer Fundusverkauf bot die seltene Gelegenheit, diesen Bestand zu öffnen und den Stücken ein zweites Leben außerhalb der Bühne zu geben.
📌 Details kompakt
- Ort und Zeit: Verwaltungsgebäude des Gerhart-Hauptmann-Theaters, 25. Oktober 2025, 10:00–16:00 Uhr.
- Umfang: Über 1.000 Kostüme, historische und zeitgenössische Garderobe sowie Uniformen und Alltagskleidung; teils ganze Sätze für Gruppen.
- Konditionen: Eintritt frei; Preise ab 5 Euro; Zahlung ausschließlich bar.
- Zielgruppen: Privatpersonen und Institutionen; Vorabkontakt per E‑Mail möglich.
📈 Einordnung Der Fundusverkauf zeigt, wie ein öffentlich finanziertes Theater Material verantwortungsvoll weitergibt: transparent, bürgernah und zu überschaubaren Preisen; zugleich bedient das Format den praktischen Bedarf von Bildungseinrichtungen, Vereinen und ambitionierten Hobbyisten und macht Theatergeschichte greifbar.
⚠️ Bargeldpflicht Kritisch bleibt der Hinweis auf Barzahlung: In Zeiten verbreiteter Kartennutzung wirkt diese Vorgabe sperrig und kann für einzelne Interessierte eine Hürde darstellen.
✅ Fazit Insgesamt überwiegt der positive Eindruck eines geordneten, zweckmäßigen Angebots, das Kultur und Alltag auf pragmatische Weise verbindet und bewahrt, was sonst im Lager verbliebe.
🗨️ Kommentar der Redaktion Ein öffentlich finanziertes Theater, das Bestände zu fairen Preisen in den Umlauf gibt, handelt vernünftig und dienlich. Besser, die Kostüme finden Verwendung in Unterricht, Vereinsarbeit und bürgerlichem Engagement, als ungenutzt zu veralten. Die Bargeldpflicht mag altmodisch wirken, ist in einem klar begrenzten Verkaufsrahmen jedoch legitim und praktikabel. Wer Modernisierung verlangt, muss auch deren Aufwand verantworten; Pragmatismus ist hier der solide Weg. Dieses Vorgehen ist maßvoll, zuständig und setzt ein richtiges Signal für haushalterische Disziplin und kulturelle Nähe.


