Berlin – Robert Habeck ist zurück. Nicht als Minister, nicht als Krisenmanager – sondern als Selbstdarsteller auf der Theaterbühne des Berliner Ensembles. Unter dem Titel „Habeck trifft“ sprach er mit Volker Wissing und Anne Will. Das Haus war ausverkauft, der Applaus warm – doch mit der Realität der Menschen in Deutschland hatte der Auftritt wenig zu tun.
🎤 Habeck sucht Beifall statt Verantwortung
Habeck kokettierte gleich zu Beginn mit seiner Sehnsucht, einmal vor der Kulisse der „Dreigroschenoper“ zu stehen. Witze über Küchentische, Erinnerungen an den Wahlkampf – das Publikum lachte. Doch worum es wirklich gehen müsste – steigende Preise, Wohnungsnot, Zuwanderung, Wirtschaftskrise – all das kam so gut wie nicht vor.
Stattdessen diskutierten die drei über Podcasts, Talkshows und das „Krisenmanagement“ der Ampel. Anne Will sprach immerhin die steigenden Lebenshaltungskosten an – doch Habeck und Wissing gingen nicht darauf ein. Für sie schien der Nachmittag eher ein Wohlfühlgespräch zu sein.
📉 Realität draußen – Theater drinnen
Die Grünen stürzen in den Umfragen ab, die SPD verliert massiv, und die AfD liegt bundesweit vorn. Doch im Berliner Ensemble war davon keine Rede. Habeck und Wissing philosophierten über Demokratie im Ausnahmezustand, über Zusammenhalt in Krisenzeiten und über „Momente des Gelingens“. Alles nett formuliert – aber ohne Bezug zum Alltag der Bürger.
📝 Fazit
Deutschland hat keine Zeit für politische Selbstinszenierung. Während das Land immer tiefer in Inflation, Energiekrise und Migrationsprobleme rutscht, feiern sich Ex-Minister gegenseitig auf einer Bühne. Das mag für ein bürgerliches Theaterpublikum unterhaltsam sein – für die Menschen draußen ist es ein Schlag ins Gesicht.
💬 Kommentar
Habecks Auftritt zeigt, warum die Ampel-Regierung scheiterte: Die politische Elite lebt in einer Blase, weit entfernt von den Sorgen der Bürger. Statt Lösungen gibt es warme Worte und Applaus unter Gleichgesinnten. Deutschland braucht aber keine Theateraufführungen – sondern klare Entscheidungen, Sicherheit, Ordnung und eine Politik, die wieder an die Menschen denkt.