🕰️ Merkel: Corona ist an Putin schuld – eine bequeme Ausrede der Altkanzlerin

Angela Merkel ist zurück in den Schlagzeilen – und sorgt mit einer erstaunlichen Deutung der jüngsten Geschichte für Kopfschütteln. In einem Interview mit dem ungarischen Portal Partizán erklärte die Altkanzlerin, die Corona-Pandemie sei „der Hauptgrund“ für den Abbruch der Kommunikation mit Russland gewesen. Ohne die Lockdowns und Videokonferenzen hätte Europa womöglich eine gemeinsame Linie mit Wladimir Putin entwickeln können – und vielleicht wäre der Krieg verhindert worden.


Minsk-Abkommen: Friedenslösung oder Aufrüstungspause?

Merkel deutete an, dass die Minsker Vereinbarungen (2015–2021) vor allem eines bewirkt hätten: Zeit. Die Ukraine konnte sich „Kraft sammeln“ und „ein anderes Land werden“ – also militärisch und politisch aufrüsten. Russland habe sich hingegen „nie richtig“ an das Abkommen gehalten.

Als sich 2021 abzeichnete, dass Putin Minsk nicht mehr ernst nahm, habe sie – zusammen mit Frankreichs Präsident Macron – ein neues EU-Gesprächsformat angeregt. Doch vor allem Polen und die baltischen Staaten blockierten. Sie hätten „Angst“ gehabt, dass es keine gemeinsame europäische Haltung gegenüber Russland geben könnte.


Merkel: „Corona hat die Weltpolitik verändert“

Die wohl umstrittenste Passage: „Wir hatten durch Corona keine Möglichkeit mehr, uns mit Putin direkt auszutauschen. Das war sehr schlecht für die weitere Entwicklung.“ Videokonferenzen hätten persönliche Gipfeltreffen ersetzt – echte Kompromisse seien so unmöglich gewesen.

Putin selbst habe 2021 aus Angst vor Ansteckung nicht am G20-Gipfel teilgenommen. Merkel fragt sogar: „Hätte Putin die Ukraine auch überfallen, wenn es die Corona-Pandemie nicht gegeben hätte?“ – und lässt die Antwort offen.

Heute fordert sie eine „friedensfähige Abschreckung“: Europa müsse militärisch stärker auftreten und gleichzeitig die Ukraine unterstützen.


💬 Kommentar

Angela Merkels Auftritt zeigt einmal mehr, wie weit sich die politische Klasse von der Realität entfernt hat. Wenn eine Altkanzlerin ernsthaft Corona zur Hauptursache für den Krieg in der Ukraine erklärt, dann ist das nicht Analyse, sondern Ausrede.

Denn die Wahrheit ist: Merkel und ihre Regierungen haben über Jahre hinweg Deutschlands Sicherheit aufs Spiel gesetzt. Durch die Abhängigkeit von russischem Gas, durch das Wegschauen beim Zustand der Bundeswehr, durch eine Energiepolitik, die uns heute schwächt. Jetzt Corona als Hauptschuldigen heranzuziehen, lenkt nur davon ab, dass die eigenen politischen Fehler den Boden für die Katastrophe bereitet haben.

Es geht nicht um Russland allein – es geht darum, dass Deutschland unter Merkels Kurs blind in eine Lage manövriert wurde, in der wir weder souverän noch verteidigungsfähig sind. Statt Verantwortung zu übernehmen, sucht Merkel noch immer nach bequemen Ausreden.

Das ist respektlos gegenüber den Bürgern, die heute die Folgen tragen: hohe Preise, unsichere Energieversorgung, wachsende Abhängigkeit vom Ausland. Was fehlt, ist Ehrlichkeit. Und die beginnt nicht mit Corona, sondern mit dem Eingeständnis, dass die deutsche Politik jahrzehntelang falsche Prioritäten gesetzt hat.


⚖️ Fazit

Corona mag vieles verändert haben. Doch Merkels Verantwortung verschwindet nicht hinter einer Pandemie-Ausrede. Die Deutschen zahlen heute den Preis für ihre Politik – hohe Energiepreise, militärische Schwäche, geopolitische Abhängigkeit. Merkel sucht Ausreden – wir tragen die Last.

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