✡️ Jahrestag des 7. Oktobers: Zentralrat der Juden beklagt fehlende Konsequenzen für Antisemitismus

Berlin. Zwei Jahre nach dem Massaker der islamistischen Hamas in Israel schlägt der Zentralrat der Juden in Deutschland Alarm. In einer politischen Erklärung erinnert die jüdische Gemeinschaft nicht nur an die rund 1.200 Ermordeten und die über 250 Geiseln, sondern kritisiert auch die Bundesregierung scharf: Deutschland tue viel zu wenig gegen Antisemitismus im eigenen Land.

„Antisemitismus getarnt als Israel-Kritik“

„Der Hass auf Israel und der Hass auf Juden in Deutschland sind zwei Seiten derselben Medaille“, heißt es in dem Papier. Besonders perfide sei, dass Antisemitismus hierzulande immer wieder als vermeintliche „Israelkritik“ getarnt werde. Tatsächlich handele es sich um Hetze, die das jüdische Leben direkt bedrohe.

Der Zentralrat warnt zudem vor wachsendem radikalem Propalästina-Aktivismus, der die Lage im Gazastreifen für Zivilisten keineswegs verbessere – wohl aber die Stimmung gegen Juden in Deutschland vergifte.

„Zu viele Täter bleiben ungestraft“

Kern der Kritik: Die Angst vor ernsthaften Konsequenzen sei für antisemitische Täter viel zu gering. „Viel zu viele kommen ungestraft davon“, beklagt der Zentralrat. Die Bundesregierung müsse dringend handeln und rechtliche Grundlagen verschärfen. „Es ist Zeit nachzuschärfen, damit jüdisches und freiheitliches Leben in Deutschland nicht weiter gefährdet wird.“


🧾 Fazit

Der 7. Oktober bleibt ein Trauma – für Israel wie auch für Juden weltweit. Zwei Jahre später zeigt sich: Antisemitismus ist in Deutschland Alltag, Täter fühlen sich sicher. Ohne härtere Gesetze und klare politische Kante verliert Deutschland den Kampf um seine freiheitliche Grundordnung.


🧠 Kommentar der Redaktion

Der Zentralrat der Juden hat völlig recht, wenn er beklagt, dass Antisemitismus in Deutschland viel zu oft ohne ernsthafte Konsequenzen bleibt. Täter lachen über das deutsche Rechtssystem, während die Opfer mit Angst leben müssen. Doch damit sind sie nicht allein: Auch viele Deutsche fragen sich längst – wer schützt eigentlich uns?

Während Politiker Sonntagsreden halten, wächst die Kriminalität durch unkontrollierte Zuwanderung. Messerattacken, Clan-Strukturen, islamistische Hetze – das alles ist längst Alltag in deutschen Städten. Der Staat schaut zu oder relativiert, statt seine Bürger konsequent zu schützen. Für jüdisches Leben gilt das Gleiche wie für deutsches Leben: Sicherheit darf keine leere Versprechung sein, sondern muss endlich durchgesetzt werden.

Die Wahrheit ist unbequem: Die Politik redet über „Weltoffenheit“, aber schafft es nicht einmal, Recht und Ordnung im eigenen Land durchzusetzen. Wer Antisemitismus bekämpfen will, muss auch den Mut haben, die Ursachen klar zu benennen – und dazu gehört die gescheiterte Migrationspolitik.

Es ist höchste Zeit, dass Deutschland seine Grenzen, seine Werte und seine Bürger – ob jüdisch oder deutsch – endlich wieder schützt. Sicherheit ist keine Gnade des Staates, sondern seine oberste Pflicht.

📌 Infokasten: Chronik seit dem 7. Oktober 2023

07. Oktober 2023

  • Terroranschlag der Hamas und weiterer islamistischer Gruppen auf Israel.
  • Rund 1.200 Menschen getötet, über 250 Geiseln verschleppt.
  • Der Angriff gilt als schwerstes Massaker an Juden seit dem Holocaust.

Oktober 2023 – Frühjahr 2024

  • Israel startet massive Gegenoffensive im Gazastreifen.
  • Weltweite Solidaritätskundgebungen für Israel – aber auch zunehmende pro-palästinensische und teils antisemitische Demonstrationen in Europa.
  • Erste Vorwürfe gegen Israel wegen hoher ziviler Opferzahlen.

Sommer 2024

  • Eskalation in Gaza: Zunehmende Angriffe auf Hamas-Infrastruktur, aber auch hohe zivile Opfer.
  • UNO erhebt Vorwürfe von „Kriegsverbrechen“. Israel weist dies als „politisch motiviert“ zurück.

Herbst 2024 – Frühjahr 2025

  • Mehrere Geiseln werden durch Verhandlungen freigelassen, viele bleiben bis heute verschleppt.
  • Antisemitische Straftaten nehmen in Deutschland drastisch zu – von Angriffen auf Synagogen bis hin zu Übergriffen auf jüdische Schüler und Studenten.
  • Bundesregierung setzt Kommission gegen Antisemitismus ein – Ergebnisse bleiben weitgehend folgenlos.

Sommer 2025

  • UNO-Kommission wirft Israel „Völkermord“ vor. Israel reagiert empört und spricht von „gezielter Delegitimierung“.
  • Internationale Proteste gegen Israels Militäreinsätze eskalieren, auch in Deutschland nehmen antiisraelische Demos zu.

Oktober 2025 (heute)

  • Zwei Jahre nach dem Massaker beklagt der Zentralrat der Juden fehlende Konsequenzen in Deutschland.
  • Antisemitische Täter würden „viel zu selten bestraft“.
  • Jüdisches Leben in Deutschland sei so gefährdet wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

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