Olbersdorf. Die Gemeinde steht finanziell massiv unter Druck und muss sparen – auch bei beliebten Angeboten wie dem Freibad und dem Olbersdorfer See (O-See). Um den Haushalt zu entlasten, soll die touristische Infrastruktur künftig völlig neu organisiert werden.
📊 Hohe Defizite belasten die Gemeinde
- Jährlich fallen rund 220.000 Euro ungedeckte Kosten an.
- Hauptsächlich betroffen: Betrieb des Freibads und Infrastruktur rund um den O-See.
- Ziel: „langfristige und ökonomisch nachhaltige Bewirtschaftung“, so Carsten Hummel (KWV).
🏊 Freibad und O-See im Fokus
Die touristischen Einrichtungen sind für Bürger und Gäste gleichermaßen wichtig – für die Gemeinde aber ein schwerer Kostenfaktor.
- Freibadbetrieb: hohe laufende Kosten für Personal, Energie und Instandhaltung.
- O-See: touristisch wertvoll, aber durch Pflege, Sicherheit und Service dauerhaft defizitär.
🏛️ Neuordnung als einzige Chance?
Die Gemeinde will die Verwaltung der touristischen Infrastruktur ausgliedern und in neue Strukturen überführen.
- Denkbar ist eine Betreibergesellschaft oder eine engere Zusammenarbeit mit Partnern.
- Klar ist: Ohne neue Ordnung kann die Gemeinde die Angebote nicht langfristig sichern.
📝 Kommentar der Redaktion
Die Olbersdorfer stehen vor einem Dilemma: Tourismus kostet Geld, aber ohne ihn verliert die Region an Attraktivität. Der O-See ist nicht nur ein Ort der Erholung, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Wenn die Gemeinde hier nicht bald eine nachhaltige Lösung findet, droht ein schleichender Verlust – erst an Infrastruktur, dann an Gästen. Es ist höchste Zeit für ein realistisches Konzept statt immer neuer Zuschüsse.
📌 Fazit
- Der O-See ist ein Aushängeschild der Oberlausitz, doch der Betrieb ist zu teuer.
- Olbersdorf will touristische Strukturen neu ordnen und Kosten senken.
- Ob das Konzept gelingt, entscheidet über die Zukunft von Freibad und O-See.