Falsche Sparkassen-Mitarbeiter ergaunern 5.000 € bei 93‑Jährigem
Dresden – Erschreckender Betrugsfall in Dresden: Ein 93‑jähriger Mann wurde Opfer gut inszenierter Kriminalität und verlor rund 5.000 €, nachdem er vermeintliche Sparkassen-Mitarbeiter in seine Wohnung ließ. Die Polizei ermittelt nun wegen schweren Betrugs.
🧠 Falscher Anruf – reale Folgen
Zunächst klingelte das Telefon: Zwei Männer, die sich als Angestellte der Sparkasse ausgaben, erklärten, sie müssten Bargeld, EC-Karten und Gold auf ihre Echtheit prüfen. Sie vereinbarten einen persönlichen Termin – und der Senior ließ sie in sein Zuhause in der Seevorstadt.
💶 Übergabe unter Vertrauensvorsprung
Vor Ort übergab er den Betrügern:
- 3.000 € in bar
- eine wertvolle Münze
- zwei EC-Karten
- mehrere Goldketten
Nach der Übergabe flüchteten die Täter mit den Wertgegenständen. Erst später bemerkte der Mann den Diebstahl – zu spät.
🚓 Ermittlungen laufen
Die Kriminalpolizei Dresden hat die Ermittlungen übernommen. Betroffen sind mindestens sechsstellige Wertesachen. Die Ermittler prüfen, ob es Hinweise auf Tätergruppen gibt und ob ähnliche Fälle bekannt sind.
Die Polizei rät:
- Niemals Fremde in die Wohnung lassen – erst nach erfolgreicher Rückversicherung an der Sparkasse klingeln
- Kein Bargeld, keine Karten oder Schmuck aushändigen
- Bei Verdacht sofort die 110 wählen und den Vorfall melden
❗ Gut getarnte Masche – häufig auftretendes Muster
Diese Form des Beutelschneider-Betrugs ist besonders heimtückisch, da Täter mit gefälschten Identitäten und persuasiver Rhetorik älteren Menschen physischen Zugang verschaffen. Die Kombination aus Telefonkontakt und persönlichem Erscheinen macht die Masche besonders gefährlich.
🔍 Kurzübersicht
Fakt | Details |
---|---|
Opfer | 93‑jähriger Mann in Dresden‑Seevorstadt |
Täter | Zwei Männer als falsche Sparkassen-Mitarbeiter |
Beute | 3.000 € Bargeld, EC-Karten, Münze, Goldketten |
Gesamtschaden | ca. 5.000 € |
Ermittler | Kriminalpolizei Dresden |