20-köpfige Gruppe sorgt für Großeinsatz

Am Freitagabend ist es auf dem Wiener Platz in Dresden, direkt vor dem Hauptbahnhof, zu einem größeren Polizeieinsatz gekommen. Gegen 19:30 Uhr bemerkte eine Streife der Bundespolizei eine lautstark diskutierende Gruppe von rund 20 Jugendlichen. Die Situation eskalierte innerhalb weniger Minuten und mündete in eine körperliche Auseinandersetzung.

Flucht und Verfolgung durch Einsatzkräfte

Noch bevor die Polizei vollständig eingreifen konnte, flüchteten mehrere Beteiligte in verschiedene Richtungen. Teile der Auseinandersetzung verlagerten sich bis an den Haupteingang des Bahnhofs. Dort gelang es den Einsatzkräften, vier Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren vorläufig festzunehmen.

Angaben zu Angriffen und Verletzungen

Bei der ersten Befragung gaben drei der Jugendlichen an, mit Pfefferspray attackiert worden zu sein. Ein 16-Jähriger klagte über eine Kopfverletzung und wurde noch vor Ort vom Rettungsdienst versorgt. Ein weiterer Jugendlicher berichtete, mit einem Teleskopschlagstock angegriffen worden zu sein.

Waffenfund und Haftbefehl

Bei einem 18-Jährigen wurde ein griffbereit getragenes Rasiermesser sichergestellt. Ein 14-jähriger Syrer, der zu den Festgenommenen gehört, war laut Polizei bereits zur Fahndung ausgeschrieben – gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Alle vier Jugendlichen wurden zur Dienststelle gebracht.

Ermittlungen zu Tathergang laufen

Die Bundespolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Unklar ist bislang, wodurch der Streit ausgelöst wurde und ob es sich um gezielte Gruppenrivalitäten handelt. Die Personalien weiterer Beteiligter sind Gegenstand der laufenden Untersuchungen.

Von Redaktion

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