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🧤 Torwartfrage bei Dynamo: Schreiber übt als Feldspieler – Rückkehrzeitpunkt unklar

📰 Comeback in ungewohnter Rolle Dynamo Dresdens Stammtorhüter Tim Schreiber arbeitet nach seiner Handverletzung am Comeback, derzeit jedoch nicht im Tor. Der 23-Jährige absolviert die Übungseinheiten als Feldspieler, um Rhythmus und Beinarbeit zu halten. Konkrete Aussagen zu einer schnellen Rückkehr zwischen die Pfosten vermeidet der Klub weiterhin. Schreiber selbst beschreibt den Stand seiner Blessur, ohne einen Termin zu nennen.

📅 Hintergrund der Verletzung Die Verletzung ereignete sich am 14. Oktober 2025 bei einem öffentlichen Training, als Schreiber im Rahmen einer Torschussübung unglücklich an der Hand getroffen wurde. Trainer Thomas Stamm bestätigte einen Ausfall „für einige Zeit“, verzichtete aber bewusst auf eine Prognose. Begründung: Bei einem Torhüter ist die Hand entscheidend, der Heilungsverlauf schwer vorherzusagen.

🏃 Training als Feldspieler Das aktuelle Training als Feldspieler ist ein pragmatischer Zwischenschritt. So bleibt Schreiber in der Trainingsgruppe integriert, während torwartspezifische Elemente pausieren. Ziel ist es, Bewegungsrhythmus, Laufarbeit und taktische Abstimmung zu sichern, ohne die Hand zu riskieren.

  • Tabu: Fangbewegungen und Zweikämpfe mit Belastung an der verletzten Hand
  • Möglich: Laufarbeit, Passspiel und taktische Abläufe

🧤 Torhüterplanung mit Grill In der Zwischenzeit rückt Sommerneuzugang Lennart Grill als erste Option zwischen die Pfosten. Er bringt Bundesliga- und Zweitligaerfahrung mit und soll kurzfristig Stabilität geben. Für die Wettkampfpraxis ist damit vor allem Grill gefordert, während Schreiber aufbaut.

🛡️ Defensive Lage Die Personallage in der Defensive ist angespannt, weitere Ausfälle erschweren die Lage. Bis zu diesem Zeitpunkt kassierte die Mannschaft 16 Gegentore in acht Zweitligaspielen. Umso wichtiger sind klare Abläufe und eine stabile Ordnung vor dem Tor.

Rückkehr ohne Termin Eine verbindliche Rückkehroption für Schreiber nennt der Klub weiterhin nicht. Solange es kein medizinisches grünes Licht für torwartspezifische Belastungen gibt, bleibt die Rückkehrfrage offen. Der Reha-Prozess bestimmt das Tempo.

📌 Fazit Die Signale aus Dresden sind verhalten optimistisch: Schreiber ist wieder am Ball, doch Vorsicht bleibt geboten. Die Planung läuft mit Grill, während mit Schreiber Geduld gefragt ist. Der Fokus liegt auf defensiver Stabilität, bis der Stammtorhüter verlässlich einsatzfähig ist.

🗨️ Kommentar der Redaktion Die Zurückhaltung des Klubs ist richtig und notwendig, denn Handverletzungen bei Torhütern dulden keine Eile. Wer jetzt Termine verspricht, erzeugt Erwartungen, die dem Heilungsverlauf im Zweifel schaden. Die Priorität muss auf Stabilität und defensiver Ordnung liegen, nicht auf Symbolik. Lennart Grill ist dafür die sachliche Wahl, bis medizinisch klare Freigaben vorliegen. Dresden sollte dieses Vorgehen transparent, nüchtern und ohne Spekulation fortsetzen. Leistung vor Tempo, Substanz vor Schlagzeile – das ist der konservativ richtige Kurs.

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