DAS NEUSTE

🏗️ Richtfest am Anbau der Görlitzer Stadthalle – Zeitplan steht

🧱 Richtfest am Anbau der Görlitzer Stadthalle Am Montag, 27. Oktober 2025, wurde das Richtfest für den neuen Anbau gefeiert; Vertreter von Stadt und Freistaat nahmen teil, darunter Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und Oberbürgermeister Octavian Ursu. In den Grundstein wurde eine Zeitkapsel eingelassen. Das Projektvolumen liegt bei rund 50 Millionen Euro; nach Angaben der Beteiligten befinden sich die Arbeiten im Plan.

🎯 Bedeutung des Meilensteins Das Richtfest markiert den Abschluss der Rohbauphase am Anbau und signalisiert den Übergang in die nächste Bauetappe.

🕰️ Zeitkapsel und Symbolik Der Inhalt verweist bewusst auf die deutsch-polnische Nachbarschaft und die Tradition des Hauses.

  • Tageszeitung
  • Amtsblatt
  • deutsche und polnische Münzen
  • historische Eintrittskarten

📜 Historischer Hintergrund und Zeitpfad Die Stadthalle wurde 1910 eröffnet und 2005 geschlossen; 2024 folgten Zuwendungsbescheid und Baubeschluss, womit die Sanierung verbindlich wurde. Als Zielkorridor für die Wiedereröffnung nennt die Stadt Ende 2028 bis Anfang 2029; Görlitz erhält damit perspektivisch wieder ein Konzert- und Veranstaltungszentrum von regionaler Strahlkraft.

💶 Finanzierung und Zuständigkeiten Die Sanierung verantwortet die Stadt Görlitz; die Betreiberperspektive liegt bei der städtischen Kulturservicegesellschaft GKSG. Bund und Freistaat haben jeweils 21 Millionen Euro zugesagt; die Stadt plant Eigenmittel. Die vorbereitenden Bauleistungen starteten 2025. Als Planungs-ARGE ist 3W+L (Weise Planungsgesellschaft sowie Wünsche + Langer) beauftragt. Die Projektkommunikation betont Multifunktionalität und den Anspruch, die Halle als modernes Konzert- und Kongresshaus wieder zu etablieren.

  • Bund: 21 Millionen Euro
  • Freistaat: 21 Millionen Euro
  • Stadt Görlitz: Eigenmittel
  • Gesamtvolumen: rund 50 Millionen Euro

👥 Beteiligte am Grundstein Neben Michael Kretschmer und Octavian Ursu wirkten der Zgorzelecer Bürgermeister Rafał Gronicz, GKSG-Geschäftsführerin Maria Schulz, Bürgermeister Benedikt M. Hummel sowie Thomas Leder, Vorsitzender des Fördervereins, am Grundstein mit.

🚧 Ausblick Mit dem Richtfest hat das Vorhaben einen sichtbaren Fortschritt gemacht. Entscheidend bleibt, Termin- und Finanzrahmen über die kommenden Baujahre zu halten. Der avisierte Wiedereröffnungskorridor Ende 2028 bis Anfang 2029 bietet Planungssicherheit; ob Anspruch und Realität deckungsgleich sind, wird sich erst mit der Inbetriebnahme zeigen.

🗨️ Kommentar der Redaktion Das Richtfest ist ein notwendiger Schritt, kein Anlass zur Selbstzufriedenheit. Wo öffentliche Mittel fließen, gelten Disziplin und Prioritätensetzung: Termine und Kosten sind einzuhalten. Die deutsch-polnische Geste der Zeitkapsel ist richtig, doch über Symbolik hinaus zählen termingerechte Fertigstellung und belastbare Nutzung. Der genannte Korridor schafft Ordnung, die Bewährungsprobe folgt bei der Inbetriebnahme. Unsere Erwartung ist klar: Verantwortliche liefern, Nachforderungen und Verzögerungen sind nicht akzeptabel.

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