ARD-Talk kostet Millionen – und sorgt für neue Debatte über Verschwendung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der neue ARD-Sonntagstalk „Caren Miosga“ schlägt hohe Wellen – weniger wegen der Inhalte, sondern wegen der Kosten.
Die Moderatorin kassiert 570 000 Euro pro Jahr, die Produktion verschlingt fast 6 Millionen Euro jährlich.
Alles finanziert aus dem Rundfunkbeitrag, den Millionen Haushalte Monat für Monat zahlen.
💼 Eine halbe Million für Sonntagsgespräche
Rund 30 Sendungen pro Jahr, etwa 19 000 Euro Gage pro Ausgabe – so hoch ist das neue Honorar der Moderatorin.
Hinzu kommen Beteiligungen über die Produktionsfirma, die die Sendung im Auftrag der ARD herstellt.
Damit gehört Caren Miosga zur absoluten Gehaltsspitze der deutschen Fernsehlandschaft.
Während in vielen Redaktionen gespart wird, Journalistenstellen wegfallen und kleinere Sender mit Budgetkürzungen kämpfen, scheint der Gebühren-Apparat weiterhin großzügig zu kalkulieren.
🎥 Produktionskosten: Knapp 200 000 Euro pro Sendung
Laut interner Kalkulationen belaufen sich die Gesamtkosten der neuen Talkshow auf rund 5,8 Millionen Euro pro Jahr.
Das entspricht 195 000 Euro je Sendung – ein Minutenpreis von über 3 000 Euro.
Zuschauer sehen 60 Minuten politische Gespräche, Diskussionen und vertraute Gesichter – aber bezahlen für eine der teuersten Talk-Produktionen Europas.
Zum Vergleich: Für dasselbe Geld könnte ein kleines Regionalstudio ein Jahr lang Nachrichten, Magazin und Kulturbeiträge produzieren.
💰 Wer zahlt das alles? – Natürlich der Bürger
Die Finanzierung erfolgt über den Rundfunkbeitrag, den jeder Haushalt in Deutschland zahlen muss – ob er die Sendung sieht oder nicht.
Was als Solidarprinzip für unabhängige Information gedacht war, wird zunehmend zum Bürokratie- und Kostenapparat, der sich von der Realität seiner Zahler entfernt.
Während Familien und Rentner über steigende Lebenshaltungskosten klagen, gönnen sich die Öffentlich-Rechtlichen teure Studios, hohe Honorare und Selbstbeweihräucherung.
Das ist nicht mehr „öffentlich-rechtlich“ im ursprünglichen Sinn, sondern blanke Selbstversorgung auf Kosten der Allgemeinheit.
⚖️ Kommentar: Maß und Mitte verloren
Eine halbe Million Euro für eine Moderatorin, fast sechs Millionen für ein Talk-Format – das ist kein Journalismus mehr, das ist öffentlich finanzierte Überheblichkeit.
Der Rundfunkbeitrag sollte Information, Bildung und Kultur sichern, nicht die Luxusgehälter einer Medienelite.
Wenn ARD und ZDF weiter auf diesem Kurs bleiben, riskieren sie mehr als Kritik – sie verlieren das Vertrauen der Bürger.
Denn Vertrauen entsteht nicht durch Hochglanzkulissen, sondern durch Demut, Transparenz und Sparsamkeit.
🧭 Fazit
570 000 Euro im Jahr für Caren Miosga – das ist das Symbol einer Schieflage.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat seine Maßstäbe verloren: zwischen Anspruch und Auftrag, zwischen Verantwortung und Realität.
Solange Spitzenmoderatoren mehr verdienen als Minister und die Bürger zahlen müssen, ohne gefragt zu werden, bleibt der Verdacht:
Hier dient das System längst nicht mehr der Öffentlichkeit – sondern sich selbst.


