⚖️ ifo-Bericht schlägt Alarm: Bürgergeld-Reform verpufft in der Bürokratie

🇩🇪 Deutschland versinkt im Sozialdschungel – über 500 Leistungen, 3246 Paragrafen

Berlin – Die große Sozialreform entpuppt sich als teurer Fehlschlag: Statt Milliarden einzusparen, verursacht das neue Bürgergeld-System zusätzliche Kosten. Laut einem aktuellen Bericht des ifo-Instituts München soll die Reform im kommenden Jahr gerade einmal 86 Millionen Euro Einsparung bringen – 2028 sogar 10 Millionen Euro Mehrkosten.


📑 500 Sozialleistungen – 3246 Paragrafen: Der Wahnsinn hat System

Deutschland leistet sich ein undurchschaubares Netz aus über 500 verschiedenen Sozialleistungen, geregelt in 3246 Paragrafen. Was eigentlich helfen soll, lähmt das System – und frisst Milliarden.

Ökonom Prof. Clemens Fuest, Präsident des ifo-Instituts, spricht von einem strukturellen Versagen:

„Die bestehenden Sozialleistungen sind schlecht aufeinander abgestimmt.“

Er fordert ein radikales Zusammenlegen von Bürgergeld, Wohngeld und anderen Hilfen – weniger Bürokratie, mehr Klarheit. Allein so könnten 4,5 Milliarden Euro eingespart und 150.000 neue Vollzeitstellen geschaffen werden.


🧾 Ein Land der Kleinstparagrafen

Studienautor Prof. Andreas Peichl beschreibt die Realität als „deutsche Einzelfallgerechtigkeitssuche“:

  • Unterschiedliche Leistungen für Witwenrenten, abhängig von Alter und Berufsjahren
  • Eigene Zahlungen für Kinder mit psychischen Erkrankungen je Altersstufe
  • Pflegegeld differenziert nach jedem Grad
  • Zuschüsse für Haushaltshilfen, Hygienemittel, Kurzzeitpflege, Verhinderungspflege
  • Und sogar Gelder für „Umbaumaßnahmen am Haus“

Peichl warnt:

„Wenn wir so weitermachen, haben wir bei 83 Millionen Bürgern bald 83 Millionen Leistungen.“


🧨 Fazit

Die viel gepriesene Bürgergeld-Reform ist ein Paradebeispiel für deutsche Verwaltungsrealität: Maximaler Aufwand, minimale Wirkung.
Statt Einsparungen droht ein wachsender Sozialapparat, der jeden Reformversuch im Keim erstickt.


💬 Kommentar

Deutschland erstickt an seiner eigenen Bürokratie. 500 Sozialleistungen, 3246 Paragrafen – und kein einziger Politiker, der noch den Überblick hat.
Was als „soziale Gerechtigkeit“ verkauft wird, ist längst ein bürokratisches Monster, das Milliarden verschlingt und den Leistungswillen der Menschen zerstört.

Die Wahrheit ist bitter: Das Bürgergeld ist kein soziales Netz – es ist ein goldenes Ruhekissen für den Stillstand.
Wer arbeitet, zahlt. Wer nichts tut, bekommt. Und die Verwaltung feiert sich selbst, weil sie für jede Lebenslage ein Formular erfunden hat.

Während Familien, Handwerker und Mittelstand unter Steuern und Energiepreisen zusammenbrechen, wird für jede Bagatelle eine neue „Leistung“ erfunden – selbstverständlich mit Antragsformular, Nachweis, Aktenzeichen und Wiedervorlage.

Das ist kein Sozialstaat mehr, das ist ein Versorgungskartell.
Ein System, das nur noch damit beschäftigt ist, sich selbst zu verwalten.
Ein Land, das für alles Regeln hat – nur nicht für gesunden Menschenverstand.

Und die Politik? Sie schaut zu. Minister lächeln in die Kameras, während das Fundament bröckelt.
Deutschland braucht keine Reformen mehr – es braucht einen Befreiungsschlag.
Weniger Paragrafen, weniger Bürokraten, weniger Scheinheiligkeit.
Mehr Mut, mehr Leistung, mehr Ehrlichkeit.

Solange das nicht passiert, verhungert dieses Land an seiner eigenen Gerechtigkeit.

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