📺 Öffentlich-rechtlicher Rundfunk unter Druck
Berlin – Ein einziges Wort entfacht eine große Debatte: Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (CDU) sprach von einem „Zwangsbeitrag“, als er die Rundfunkgebühren kritisierte. Sofort folgte die Empörung – allen voran von ARD-„Monitor“-Chef Georg Restle, der den Minister für „untragbar“ erklärte.
⚡ ARD-Journalist Restle: Angriff auf Weimer
Restle schrieb auf der Plattform X, die Wortwahl „Zwangsbeitrag“ sei der „zentrale Kampfbegriff einer Kampagne“ gegen ARD & ZDF. Ein Minister, der sich dieser Begriffe bediene, sei in seinem Amt „nicht haltbar“.
🗣️ Kritik an Restle: „Anmaßung pur“
Die Retourkutsche kam prompt. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) stellte klar: „Dass ein Redaktionsleiter wie Herr Restle meint, bestimmen zu können, wer in diesem Land Bundesminister sein darf, zeigt, wie anmaßend und abgehoben diese Kreise geworden sind.“ Er sprach von einer gefährlichen Haltung: „Uns doch egal, wer uns regiert – wir bestimmen die Meinung.“
🎙️ Anne Will mischt sich ein
Auch die frühere ARD-Talkerin Anne Will griff ein. Sie erklärte, Weimer könne selbstverständlich Kritik am Rundfunk äußern, aber „die Wortwahl rechtspopulistischer Vokabeln sei unnötig“. Will behauptete zudem, Weimer habe von „Zwangsgebühren“ gesprochen – tatsächlich sagte er jedoch „Zwangsbeitrag“.
💬 Kommentar
Der Vorgang offenbart die Arroganz der Öffentlich-Rechtlichen. Statt selbstkritisch über Intendanten-Gehälter, fragwürdige Programminhalte und die Pflichtfinanzierung durch Bürger zu sprechen, wird sofort die „Rechtsextremismus“-Keule geschwungen.
Ein Journalist wie Restle, der Bundesminister für „untragbar“ erklärt, beweist nur, wie stark Teile des ÖRR längst selbst zur politischen Machtblase geworden sind. Und Anne Will? Sie verteidigt brav das System, das ihr Karriere verschafft hat – und verdreht sogar die Worte des Ministers.
Die Frage bleibt: Wer schützt eigentlich die Bürger vor einem Rundfunk, der Milliarden verschlingt, aber jede Kritik diffamiert?
✅ Fazit
Die Diskussion zeigt: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht vor einer Glaubwürdigkeitskrise. Wer berechtigte Kritik sofort als „rechtsextrem“ abstempelt, beschädigt das Vertrauen noch weiter. Eine echte Reform der Rundfunkbeiträge ist überfällig – und zwar nicht nur bei der Wortwahl, sondern beim ganzen System.