Berlin. Die Generation Z (geboren zwischen Mitte der 1990er und frühen 2010er Jahren) gilt als die materialistischste Generation unserer Zeit. Laut dem neuen Report Better Money Habits der Bank of America sehen 45 % der jungen Menschen im finanziellen Erfolg vor allem die Möglichkeit, sich materielle Güter leisten zu können – weit mehr als Millennials (34 %), Generation X (30 %) oder die Babyboomer (30 %).
📊 Zahlen, die ein klares Bild zeichnen
- 45 % der Gen Z streben nach Wohlstand, um Konsumwünsche zu erfüllen.
- 73 % geben an, dass das aktuelle wirtschaftliche Klima Sparen nahezu unmöglich macht.
- 75 % gehen Nebenjobs nach, um ihre Finanzen zu stabilisieren.
- 33 % denken sogar über einen kompletten Karrierewechsel nach.
🏠 Sicherheit statt nur Luxus
Doch es geht nicht nur um Luxusmarken, Autos oder teure Reisen. Drei Viertel der Generation Z sagen, dass ihr eigentliches Ziel ein „finanzieller Seelenfrieden“ ist – sprich: Sicherheit, keine Sorgen vor unerwarteten Kosten und ein Leben ohne ständige Angst vor Rechnungen.
⚠️ Generation unter Druck
Die Realität ist jedoch ernüchternd:
- steigende Mieten,
- hohe Lebenshaltungskosten,
- unsichere Arbeitsmärkte,
- und eine Politik, die ständig neue Belastungen schafft.
Viele junge Menschen schuften in mehreren Jobs und haben trotzdem das Gefühl, nie richtig Fuß zu fassen.
🗨️ Kommentar
Die Generation Z wächst in einem Klima auf, in dem Wohlstand kein Selbstverständnis mehr ist. Die Politik spricht von „Chancen“, aber was bleibt, sind Nebenjobs, Druck und Existenzsorgen.
Dass junge Leute ihre Zukunft an materiellen Zielen festmachen, ist kein Ausdruck von Oberflächlichkeit – sondern von Unsicherheit.
👉 Was wirklich fehlt, ist verlässliche wirtschaftliche Stabilität, echte Chancen auf Eigentum und solide Jobs. Alles andere ist bloßes Gerede über „Work-Life-Balance“ und „neue Lebensmodelle“.
