DAS NEUSTE

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🛫✂️ Beben am Flughafen Leipzig/Halle: MDF streicht 172 Stellen – Einschnitte treffen auch Dresden

Leipzig/Dresden. Die Mitteldeutsche Flughafen AG (MDF) baut massiv Personal ab: Von rund 1.300 Beschäftigten sollen bis Jahresende 172 Stellen entfallen – das ist jeder Achte. Betroffen sind alle Bereiche an den Standorten Leipzig/Halle und Dresden. Ein Freiwilligenprogramm läuft, betriebsbedingte Kündigungen sind nicht ausgeschlossen. Begründet wird der Schritt mit der Sanierung des seit Jahren verlustreichen Konzerns. Größter Anteilseigner ist das Land Sachsen.


📌 Key Facts (Kacheln)

  • 👥 Umfang: 172 Jobs weg (≈ 13 %) bis Jahresende
  • 🗺️ Standorte: Leipzig/Halle & Dresden
  • 🧾 Prozess: Freiwilligenprogramm gestartet; Kündigungen möglich
  • 🧮 Begründung: Sanierung / Sparplan wegen Verlusten
  • 🏛️ Eigentum: Land Sachsen größter Anteilseigner

🧭 Was heißt das für die Belegschaft?

  • 📝 Freiwilligenprogramm: Austritt auf Antrag mit Konditionen (intern geregelt)
  • ⚠️ Risiko Kündigung: Betriebsbedingte Kündigungen werden nicht ausgeschlossen
  • ⏱️ Zeitleiste: Umsetzung des Abbaus bis Jahresende – kurzer Takt
  • 🧩 Breite Betroffenheit: Alle Konzernbereiche im Fokus

🛠️ Mögliche Auswirkungen auf den Betrieb (Einordnung)

  • 🧑‍✈️ Leipzig/Halle (LEJ): Dienstpläne & Prozesse müssen neu ausbalanciert werden; Effizienzpakete nötig
  • 🛬 Dresden (DRS): Kleinere Strukturen reagieren sensibler; Servicefenster/Schichtmodelle könnten angepasst werden
  • 💬 Kommunikation: Wichtig sind frühzeitige Hinweise zu Öffnungszeiten, Services, Wartezeiten
    (Konkrete Anpassungen hat das Unternehmen bislang nicht veröffentlicht.)

🧱 Warum jetzt? (Kontext)

  • 📉 Anhaltende Verluste: Der Konzern fährt seit Jahren defizitär
  • 💸 Sanierungsdruck: Spar- und Strukturmaßnahmen sollen Wirtschaftlichkeit herstellen

🗓️ Nächste Schritte (Fahrplan)

  1. 👥 Umsetzung der Freiwilligenlösungen
  2. ⚖️ Entscheidungen über weitere Schritte (inkl. Kündigungen)
  3. 🔧 Prozess-/Kostenanpassungen in Betrieb & Verwaltung
  4. 🤝 Sozialpartnerschaft: Gespräche mit Betriebsräten über Abfederung

🧭 Fazit

Der Abbau ist hart, aber klar strukturiert: Freiwilligenpfad zuerst, dann weitere Einschnitte, falls nötig. Ohne konkreten Sanierungsfahrplan mit Meilensteinen drohen Dauerprovisorien. Jetzt braucht es Transparenz, faire Übergänge – und ein Effizienzprogramm, das den Flugbetrieb stabil hält.


✍️ Kommentar der Redaktion

Sparen ja – aber nachvollziehbar.
Wer 172 Existenzen in wenigen Monaten abbaut, muss mehr liefern als Prozentzahlen: Ziele, Kennziffern, Termine. Nur ein messbarer Sanierungspfad verhindert, dass nach dem ersten Einschnitt die nächsten folgen. Wichtig sind ehrliche Kommunikation, soziale Flankierung und ein robuster Betriebsplan, der Pünktlichkeit und Service sichert. Sonst kostet der Sparkurs am Ende Vertrauen – bei Mitarbeitern, Passagieren und der Region.

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