Die Lage in Sachsens Metall- und Elektroindustrie bleibt dramatisch. Statt Aufschwung herrscht Stillstand – und die Politik liefert keine Lösungen. Arbeitgeberverband Sachsenmetall warnt vor einer anhaltenden Abwärtsspirale, die längst tausende Arbeitsplätze gekostet hat.
📉 8.000 Jobs bereits verloren
In den vergangenen zwei Jahren gingen in der Branche mehr als 8.000 Arbeitsplätze verloren. Und ein Ende des Abbaus ist nicht in Sicht.
„Kein Industrieland wächst langsamer als Deutschland. Seit 2019 stagniert unsere Wirtschaftsleistung, seit Ende 2022 schrumpft sie sogar“, betont Sachsenmetall-Präsident Jörg Brückner.
🏭 Produktion auf 76 Prozent
Besonders alarmierend: Die Produktionsauslastung liegt derzeit bei nur 76 Prozent.
- Normal seien 85 Prozent, so Brückner.
- Erst ab diesem Wert könne der Beschäftigungsabbau gestoppt werden.
- Doch von einer Trendwende sei nichts zu sehen.
⚠️ Fehlende Rahmenbedingungen
Die Industrie sieht die Verantwortung klar bei der Politik:
- Hohe Energiekosten belasten die Unternehmen.
- Unklare Zukunft der Industriepolitik schreckt Investoren ab.
- Zollkonflikte und geopolitische Krisen verschärfen die Unsicherheit.
„Der dringend notwendige Aufschwung durch verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen ist auch unter der neuen Bundesregierung nicht erkennbar“, so das ernüchternde Fazit des Arbeitgeberverbands.
🛑 Kommentar der Redaktion – Klartext statt Schönreden
Deutschland verliert sein Fundament – die Industrie. Während die Bundesregierung von „Transformation“ redet, gehen in Sachsen Werkhallen leer aus, Maschinen stehen still und Familien verlieren ihre Existenzgrundlage.
Es ist das Ergebnis jahrelanger Planlosigkeit und Ideologie:
- Energiepolitik, die Betriebe vertreibt.
- Bürokratie, die jede Investition ausbremst.
- Und eine Politik, die glaubt, Wohlstand lasse sich durch Umverteilung sichern.
Die Wahrheit ist: Ohne Industrie gibt es keinen Wohlstand. Ohne Wettbewerbsfähigkeit gibt es keine Zukunft. Sachsenmetall hat recht: Wer die Metall- und Elektroindustrie kollabieren lässt, gefährdet den Standort Deutschland insgesamt.
Die Politik muss endlich handeln – oder sie wird in den Geschichtsbüchern als die Regierung eingehen, die Deutschlands Stärke verspielt hat.