▶︎ Das Verteidigungsministerium in Warschau bestätigte, dass die Truppenaufstockung erwartet wurde – pünktlich zum Beginn des Sapad-Manövers am Freitag.
▶︎ Im Fokus steht die Suwalki-Lücke, ein strategisch entscheidender Korridor zwischen Belarus und der russischen Exklave Kaliningrad.
▶︎ Militärhistoriker warnen: Russland könnte das Manöver nutzen, um Angriffsszenarien zu proben – wie schon 2021, als Kriegsgerät in Richtung Ukraine verlegt wurde.
💥 Drohnen-Angriff verschärft Lage
In der Nacht zum Mittwoch verletzten 19 russische Drohnen den polnischen Luftraum.
- Abwehr: Einige wurden abgeschossen, doch mindestens zwei schlugen tief im Landesinneren auf Feldern ein.
 - Reaktion: Polen rief Artikel 4 der NATO an – Beratungen über die Sicherheitslage sind im Gange.
 - Moskau: Behauptet, die Drohnen seien „nicht absichtlich“ nach Polen gesteuert worden.
 
🛡️ NATO im Alarmmodus
- Generalinspekteur Carsten Breuer erwartet 13.000 russisch-belarussische Soldaten in Belarus und weitere 30.000 auf russischem Gebiet.
 - Die NATO verstärkt ihre Luft- und Drohnenabwehr in Polen.
 - In Litauen wächst die Sorge, dass das Manöver zur Provokation oder gar Eskalation genutzt werden könnte.
 
📌 Hintergrund Sapad-Manöver
- Alle vier Jahre durchgeführt.
 - Dient offiziell der „Verteidigungsübung“.
 - 2021: Russland verlegte über Sapad heimlich Truppen für den späteren Angriff auf die Ukraine.
 - 2025: Wiederholt sich die Geschichte?
 
🗣️ Kommentar
Polens Truppenaufmarsch zeigt: Warschau rechnet mit dem Schlimmsten. Russland spielt mit gezielten Provokationen – ob Drohnen oder Militärübungen. Die Gefahr: Ein „Unfall“ könnte schnell zur Eskalation zwischen NATO und Russland führen. Gerade die Suwalki-Lücke bleibt Europas Achillesferse.

                
