Ex-Wirtschaftsminister zieht sich zurück – so sieht seine Altersvorsorge aus
Berlin. Nach der Bundestagswahl kündigte Robert Habeck (55) an, kein weiteres Amt bei den Grünen übernehmen zu wollen. Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister bleibt zwar Bundestagsabgeordneter, will aber keine „funktionstragende Rolle“ mehr spielen. Für seine finanzielle Zukunft ist dennoch gesorgt – Habecks Rentenansprüche liegen deutlich über dem Durchschnitt.
📊 Habecks Ministergehalt und Übergangsgeld
- Als Wirtschaftsminister verdiente Habeck rund 17.990 Euro pro Monat.
- Nach dem Ausscheiden steht ihm ein Übergangsgeld zu:
- Drei Monate volles Gehalt (17.990 €)
- Danach zwei Jahre lang die Hälfte (8.995 € monatlich).
🏛️ Rente aus Ministerzeit
Ab dem 67. Lebensjahr erhalten ehemalige Bundesminister ein Ruhegehalt, sofern sie mindestens vier Jahre im Amt waren. Habeck erfüllt diese Bedingung und hat Anspruch auf:
- ca. 4.990 Euro monatlich als Grundpension
- mit längerer Amtszeit steigt dieser Betrag.
🗳️ Zusätzliche Ansprüche aus Schleswig-Holstein
Habeck saß von 2009 bis 2016 im Landtag Schleswig-Holstein. Für diese neun Jahre erhält er weitere 2.259,45 Euro monatlich.
📈 Gesamtbetrag
Kombiniert ergibt sich für Habeck damit bereits heute ein Anspruch von rund 7.250 Euro monatlich. Sollte er das Bundestagsmandat doch annehmen, würden weitere Rentenansprüche hinzukommen.
Zum Vergleich:
- Durchschnittsrente Männer (2025): rund 1.250 €
- Durchschnittsrente Frauen (2025): rund 750 €
Habecks Bezüge liegen also ein Vielfaches über dem Durchschnitt.
🗣️ Kommentar:
Polit-Pensionen im Fokus
Der Fall Robert Habeck zeigt, wie groß die Unterschiede zwischen Politik und Gesellschaft sind. Während Millionen Bürger um eine Rente von über 1.000 Euro kämpfen müssen, sichern Ministerämter und Mandate ein Vielfaches. Das ist rechtlich korrekt – wirft aber Fragen nach Gerechtigkeit und politischer Vorbildfunktion auf.


