🇷🇺 „Russland ist nicht Israel“

Medwedew droht nach Trumps Ultimatum mit Eskalation

Moskau/Washington – Mit einem drastisch verkürzten Ultimatum will US-Präsident Donald Trump Russland zu Friedensgesprächen bewegen. Doch Moskaus Reaktion fällt scharf aus: Ex-Präsident Dmitri Medwedew warnt vor einem Krieg – diesmal mit den USA.

⚠️ Trump setzt Moskau unter Druck – mit Zöllen

Während eines Treffens mit dem britischen Premierminister Keir Starmer kündigte Trump an, die ursprünglich 50-tägige Frist für erhöhte Zölle auf nur noch 10 bis 12 Tage zu verkürzen. Sollte Russland bis dahin keine Waffenruhe oder Friedensbereitschaft zeigen, werde die Zollschraube für Handelspartner des Landes massiv angezogen.

„Ich bin enttäuscht von Putin. Es gibt keine Zeichen der Kooperation“, so Trump.

🗣️ Medwedew: Ultimatum ist ein „Weg in den Krieg“

Die Antwort aus Moskau folgte prompt – und scharf. Dmitri Medwedew, Putins früherer Präsident und heutiger Chef des nationalen Sicherheitsrats, erklärte auf X (ehemals Twitter):

„Jedes Ultimatum ist ein Schritt in Richtung Krieg – nicht mit der Ukraine, sondern mit den USA selbst.“

Medwedew, der einst als gemäßigt galt, hat sich seit dem Ukrainekrieg zum Sprachrohr der Hardliner entwickelt. Nun setzt er auf rhetorische Eskalation:

„Russland ist nicht Israel oder der Iran.“
„Wir lassen uns nicht wie ein Nahost-Staat unter Druck setzen.“

🧠 Sicherheitsrat mit Einfluss – Medwedews Macht bleibt

Trotz seiner formal nachrangigen Position als Sicherheitsratschef gilt Medwedew als wichtiger Akteur im Machtgefüge des Kremls. In den vergangenen Monaten fiel er immer wieder mit radikalen Positionen, atomaren Drohungen und nationalistischen Parolen auf.

Beobachter werten seine Aussagen als gezielte Eskalationsrhetorik – nicht als offizielle Kriegserklärung, aber als politisches Warnsignal an den Westen.

🏛️ Russland bleibt hart – USA erhöhen den Druck

Moskau wiederholte in ersten Reaktionen, dass man sich nicht durch Sanktionen oder Fristen zu Gesprächen zwingen lasse. Trumps Äußerungen wertet man im Kreml als Ablenkung von inneramerikanischen Problemen.

Trump hingegen setzt auf wirtschaftlichen Druck statt militärischer Drohgebärden. Sein Ziel: ein schnelles Ergebnis – möglichst noch vor den US-Wahlen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Nachrichten

Folg uns

Folg uns auf Social Media

Verpasse keine News und Updates – folge uns jetzt!

Täglich aktuelle Nachrichten aus Zittau, der Oberlausitz und ganz Deutschland

Zittauer Zeitung | Echt. Lokal. Digital.

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.