Angesagt

✈️ Absturz von Air-India-Flug AI171: Selbstmord oder tödliche Wartungspanne?

Wrackteil eines Flugzeugs mit Treibstoffschaltern – Air India Absturz 2025“

260 Menschen sterben nach Abschaltung der Triebwerke – Ermittler rätseln über Ursache

🔍 Funkspruch, Feuerball, Fragen: Was geschah wirklich im Cockpit?

Mumbai – Nur 36 Sekunden nach dem Start stürzt eine Boeing 787 von Air India ab. Die Maschine geht in einem Feuerball auf – 260 Menschen sterben, nur ein einziger Passagier überlebt schwer verletzt.

Jetzt liegt der erste Bericht der indischen Flugunfall-Untersuchungsbehörde AAIB vor – und die darin enthaltenen Daten werfen mehr Fragen als Antworten auf. Im Zentrum: Zwei Schalter im Cockpit, die bewusst betätigt wurden – und die Treibstoffzufuhr kappten.


🛑 „RUN“ auf „CUTOFF“: Triebwerke bewusst abgeschaltet?

Die Fuel Control Switches – sie regeln die Zufuhr von Kerosin zu den Triebwerken – wurden laut Flugdatenschreiber im Flug auf „CUTOFF“ gestellt. Und zwar nacheinander, nur Sekunden nach dem Abheben.

Die Schalter sind gegen unbeabsichtigte Bedienung gesichert. Um sie umzulegen, muss ein Pilot sie anheben und bewusst umschalten – ein Vorgang, der im Normalbetrieb nicht vorkommt.


🎙️ Letzte Worte im Cockpit: „Warum hast du abgeschaltet?“ – „Ich war’s nicht“

Der Cockpit Voice Recorder dokumentiert einen kurzen, erschütternden Dialog:

„Warum hast du abgeschaltet?“
„Ich habe das nicht gemacht.“

Wer diesen Satz sprach, ist noch unklar – der Kapitän (Sumeet Sabharwal, 8200 Flugstunden) beobachtete den Start, der Erste Offizier (Clive Kundar, 1100 Stunden) flog die Maschine.


💥 Der Absturz: Verzweifelter Neustart und tragisches Scheitern

Die Flugschreiber-Daten zeigen:

  • Triebwerk 1 wurde erneut auf „RUN“ gestellt – es zündete.
  • Triebwerk 2 folgte 4 Sekunden später – zündete jedoch nicht.
  • 15 Sekunden später explodierte die Maschine.

🧪 Suizid? Was dafür spricht

  • Die Schalter wurden gezielt betätigt, nicht versehentlich.
  • Sie liegen geschützt im Cockpit, müssen aktiv angehoben werden.
  • Es gibt keine Hinweise auf medizinische oder psychische Einschränkungen – beide Piloten galten als ausgeruht, erfahren und einsatzbereit.

Ein gezielter Selbstmord – wie in anderen Fällen (z. B. Germanwings 2015) – kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.


🔧 Wartungspanne? Hinweise auf technische Mängel

Auch das Gegenteil ist möglich: Ein technischer Fehler. Die US-Flugaufsicht FAA warnte bereits 2018 mit dem Bulletin SAIB HQ-18-28 vor Konstruktionsmängeln an den Fuel Control Switches bei Boeing 737 & 787.

Problem laut FAA: Fehlerhafte Verriegelung, wodurch sich die Schalter unter Umständen von selbst verstellen könnten.

Doch: Air India hatte die empfohlene Überprüfung nicht durchgeführt, da es sich nur um einen Hinweis, keinen verpflichtenden Erlass handelte.


⚖️ Ermittlungen laufen – Schuldfrage offen

Noch ist unklar:

  • War es ein Suizid eines Piloten?
  • Oder eine Folge mangelhafter Wartung?
  • Möglicherweise eine Katastrophenkette aus beidem?

Das AAIB und Boeing prüfen derzeit sämtliche technischen Komponenten und den psychologischen Hintergrund der Crew.


🧾 Fazit: Eine Tragödie mit System?

Der Absturz von Flug AI171 zeigt erneut die Verletzlichkeit der zivilen Luftfahrt – nicht nur durch Technik, sondern auch durch Menschen und Managemententscheidungen. Ob es ein Verbrechen, Versäumnis oder tragischer Zufall war – die Hinterbliebenen fordern Aufklärung. Und die Weltöffentlichkeit fragt sich: Hätte dieser Absturz verhindert werden können?

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