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🚨 Moskau wirft Merz Kriegsbeteiligung vor – Taurus-Debatte eskaliert

🧨 Russland mit scharfen Vorwürfen gegen Bundesregierung
Das russische Außenministerium hat Bundeskanzler Friedrich Merz vorgeworfen, eine Beteiligung an Angriffen tief auf russischem Staatsgebiet anzustreben. Die Sprecherin des Ministeriums, Maria Sacharowa, sagte laut staatlicher Nachrichtenagentur TASS, hinter der deutschen Debatte um Taurus-Lieferungen verberge sich ein „schlecht getarnter Wunsch zur direkten Kriegsbeteiligung“.


📦 Hintergrund: Taurus-Marschflugkörper für die Ukraine
Die Ukraine fordert seit Monaten die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern aus Deutschland. Dabei handelt es sich um weitreichende Präzisionswaffen mit einer Reichweite von rund 500 Kilometern – geeignet, um Infrastruktur auch tief im russischen Hinterland zu treffen.

Bundeskanzler Merz zeigte sich zuletzt offen für eine Lieferung, sofern eine rein ukrainische Bedienung sichergestellt sei. Dies löste scharfe Reaktionen in Moskau aus.


🎙️ Zitat Sacharowa (russ. Außenministerium):

„Hinter diesem verbalen Schleier verbirgt sich schlecht der Wunsch der Regierung Merz, an Schlägen tief im Inneren unseres Landes teilzunehmen.“

Sie warnt zudem, dass Deutschland damit eine rote Linie überschreiten und unverzeihlich in den Krieg hineingezogen werde.


🧠 Analyse: Einschüchterung als Strategie
Die Rhetorik aus Moskau ist nicht neu: Bereits bei der Lieferung von Leopard-Panzern, HIMARS oder F-16 warnten russische Offizielle vor „unvorhersehbaren Konsequenzen“. Doch wie Experten betonen: Solange keine deutschen Soldaten vor Ort tätig werden oder Ziele koordinieren, liegt völkerrechtlich keine direkte Kriegsbeteiligung vor.

Russland verfolgt dabei eine klare Strategie: Verunsicherung säen, politische Spaltung fördern und westliche Entschlossenheit brechen.


📌 Faktisch betrachtet: Warum Taurus keine Kriegsbeteiligung ist

ArgumentFaktenlage
Einsatz deutscher Soldaten?Nein – Taurus kann durch Ukraine allein bedient werden.
Zielkoordination aus Deutschland?Nicht notwendig, technisch vor Ort möglich
Völkerrechtliche EinschätzungKeine direkte Beteiligung bei reiner Waffenlieferung
Zieltyp der WaffeInfrastruktur (z. B. Brücken, Nachschublinien)

⚖️ Reaktion der Bundesregierung: Gelassen, aber bestimmt
Aus Regierungskreisen in Berlin heißt es, man lasse sich nicht einschüchtern und verweise auf das Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung. Taurus sei eine Waffe zur gezielten Zerstörung militärischer Infrastruktur – nicht zur Eskalation, sondern zur Abwehr russischer Besatzung.


📢 Fazit: Taurus als Testfall für Europas Haltung
Der Fall zeigt, wie sehr jede Waffenlieferung zur geopolitischen Gratwanderung wird. Merz’ Kurs steht unter internationalem Druck – zwischen westlicher Entschlossenheit und russischer Drohrhetorik. Die Entscheidung über Taurus könnte zur Weichenstellung für Europas künftige Rolle im Ukrainekrieg werden.

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