📉 Zahl der Erstanträge halbiert – Bundesregierung sieht Erfolg der „Migrationswende“
Deutschland erlebt einen historischen Rückgang bei den Asyl-Erstanträgen. Im ersten Halbjahr 2025 wurden nur noch 61.300 Asylerstanträge gestellt – fast 50 Prozent weniger als im Vorjahr (121.426). Damit ist die Bundesrepublik nicht länger das Land mit den meisten Asylanträgen in Europa.
🔍 Was sind die Gründe für den Rückgang?
Die neue Bundesregierung unter Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) führt die sinkenden Zahlen auf ihre verschärfte Migrationspolitik zurück:
- 🛂 Intensivierte Grenzkontrollen
- 🚫 Aussetzung des Familiennachzugs
- ❌ Abschaffung der Turbo-Einbürgerung
- 📜 Ausweitung sicherer Herkunftsstaaten
- 🇪🇺 Druck auf EU für strengere Asylregeln
Alexander Dobrindt zu BILD:
„Das sind deutliche Erfolge der Migrationswende. Wir stellen die Migration wieder vom Kopf auf die Füße.“
📊 Deutschland nicht mehr Asyl-Spitzenreiter
Laut einem vertraulichen Bericht der EU-Kommission vom 3. Juli 2025 wurden im ersten Halbjahr:
- 🇪🇸 Spanien: 76.020 Anträge
- 🇫🇷 Frankreich: 75.428
- 🇩🇪 Deutschland: 65.495
- 🇮🇹 Italien: 62.534
- 🇬🇷 Griechenland: 27.718
- 🇧🇪 Belgien: 17.285
👉 Damit rutscht Deutschland auf Platz 3 der EU-Statistik – zum ersten Mal seit Jahren.
Am unteren Ende der Skala:
- 🇭🇺 Ungarn: 47 Anträge
- 🇸🇰 Slowakei: 84
- 🇱🇹 Litauen: 152
🌍 Herkunft der Antragsteller: Fokus auf Krisenländer
In Deutschland kamen die meisten Asylsuchenden aus:
- 🇦🇫 Afghanistan (22 %)
- 🇸🇾 Syrien (20 %)
- 🇹🇷 Türkei (11 %)
- 🇷🇺 Russland (3,1 %)
Die aktuelle Entwicklung wird von politischen Beobachtern unterschiedlich bewertet:
🔹 Kritiker sprechen von „Abschottungspolitik auf dem Rücken der Schutzsuchenden“,
🔹 die Regierung hingegen von einer „notwendigen Kehrtwende“.
📌 Fazit: Migration bleibt Zündstoff der Innenpolitik
Der Rückgang der Asylzahlen markiert eine Wende in der deutschen Flüchtlingspolitik. Während Befürworter von einem „Durchbruch“ sprechen, warnen Menschenrechtsorganisationen vor einer Erosion des Asylrechts. Klar ist: Die Diskussion wird Deutschland auch im zweiten Halbjahr 2025 begleiten.