🇺🇸 Politische Eskalation: Trumps Steuerpläne führen zum offenen Machtkampf – SpaceX und Tesla unter Beschuss
Der erbitterte Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: Der US-Präsident droht öffentlich mit der Abschiebung des Tech-Milliardärs, der Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter) kontrolliert. Hintergrund ist Musks massive Kritik am neuen Steuersenkungs- und Ausgabengesetz der Regierung, das vom Senat bereits verabschiedet wurde.
💣 Trumps Drohung: „Vielleicht muss DOGE Elon fressen“
Trump äußerte sich am Dienstag vor Reportern ungewöhnlich scharf:
„Vielleicht müssen wir DOGE auf Elon ansetzen […] das Monster, das Elon fressen muss.“
Mit „DOGE“ ist laut Trump das fiktiv benannte Department of Government Efficiency gemeint – ein Projekt, das Musk früher selbst geleitet haben soll. Dieses solle nun die staatlichen Subventionen für Tesla und SpaceX überprüfen.
Auf die direkte Frage nach einer möglichen Ausweisung Musks sagte Trump:
„Ich weiß es nicht. Wir werden es uns ansehen.“
🔥 Hintergrund: Musks Kritik an Trumps Finanzgesetz
Der Konflikt eskalierte, nachdem Musk das neue Steuergesetz als
„ekelhafte Abscheulichkeit“
bezeichnete. Er warf der GOP (Republikanische Partei) vor, mit ihrer Zustimmung zum Gesetz „politischen Selbstmord“ zu begehen und nannte sie die „Schweinchen-Partei“.
Zusätzlich drohte Musk erneut mit der Gründung einer eigenen politischen Partei, der „America Party“, und forderte offen ein Amtsenthebungsverfahren gegen Trump.
🚀 Auswirkungen: Gefahr für Tesla, SpaceX & Co?
Trump deutete an, Musk könnte Subventionen verlieren. Auf Truth Social schrieb er:
„Keine Raketenstarts, Satelliten oder Elektroautos mehr – unser Land würde ein Vermögen sparen.“
Und weiter:
„Ohne Subventionen müsste Musk wahrscheinlich seinen Laden schließen und zurück nach Südafrika gehen.“
Damit stellt der Präsident sogar die Existenz von SpaceX und Tesla in den USA infrage – ein harter Schlag gegen einen der einflussreichsten Unternehmer des Landes.
🧠 Politische Konsequenz: Bündnis endgültig zerbrochen?
Noch vor einem Jahr galt Musk als wichtiger Wahlkampfspender Trumps. Doch jetzt scheint das Bündnis endgültig zerbrochen. Musk kündigte bereits im Mai an, künftig „weniger für Politik ausgeben“ zu wollen.
Die Debatte zeigt:
- Wie schnell politische Allianzen in den USA zerbrechen können
- Wie tief die Gräben zwischen wirtschaftlicher Elite und politischer Führung reichen
- Wie gefährlich persönliche Fehden für Tech- und Innovationsstandorte werden können
📜 Fazit: Ein persönlicher Machtkampf mit globaler Wirkung
Der Streit zwischen Trump und Musk ist kein gewöhnlicher Twitter-Zoff, sondern ein ernstzunehmender politisch-ökonomischer Konflikt, der über die USA hinausstrahlen kann.
Sollten SpaceX oder Tesla tatsächlich unter staatlichen Druck geraten, wären auch internationale Raumfahrt- und Technologiemärkte betroffen. Und: Der Fall zeigt, wie sehr politische Rhetorik zum Risiko für Märkte und Standortbedingungen werden kann.