🗓️ Aktualisiert: 02.07.2025
📍 München | 🔥 Kategorie: Wirtschaft
⚖️ Dritter Verhandlungstag mit Paukenschlag im Fall Alfons Schuhbeck
MÜNCHEN – Der Druck auf Star-Koch Alfons Schuhbeck wächst weiter! Am dritten Tag des laufenden Insolvenz- und Betrugsprozesses sorgte der Insolvenzverwalter Max Liebig für Aufsehen: Gläubiger fordern inzwischen rund 27 Millionen Euro – ein wirtschaftlicher Totalschaden für das einstige Platzl-Imperium des Münchners.
📉 Millionenforderung – Gläubiger hoffen nur auf geringe Rückzahlung
Laut Max Liebig, der seit 2021 zehn Firmen von Schuhbeck verwaltet, ist klar: Nur etwa 10 Prozent der Gesamtforderungen könnten zurückgezahlt werden. Im Klartext: Viele Gläubiger gehen fast leer aus.
💬 „Vielleicht zehn Prozent – mehr ist unrealistisch.“
– Max Liebig, Insolvenzverwalter
Drei Unternehmen konnten weiterverkauft werden, der Rest befindet sich im Abwicklungsverfahren.
📁 Chaos in den Finanzen – Buchführung unvollständig seit 2016
Der Insolvenzverwalter sprach vor Gericht offen von katastrophalen Zuständen:
- Keine vollständige Buchhaltung mehr seit 2016
- Letzte Jahresbilanz ebenfalls aus 2016
- Fünf Firmen bereits 2017 zahlungsunfähig, zwei weitere 2018 und eine im Jahr 2019
❗ „Ein Großteil der Schuhbeck-Firmen war schon lange vor der offiziellen Insolvenz faktisch pleite.“
🧑⚖️ Gericht rechnet mit Gesamtstrafe bis zu 4 Jahren und 8 Monaten
Der bereits krebskranke Alfons Schuhbeck nahm die Aussagen regungslos zur Kenntnis. Sein Blick wirkte zeitweise leer und verloren. Schon 2022 war er zu 3 Jahren und 2 Monaten Haft wegen Steuerhinterziehung verurteilt worden. Mit der aktuellen Anklage könnte sich die Strafe auf bis zu 4 Jahre und 8 Monate erhöhen.
📅 Wie geht es weiter?
Der Abschluss der Verfahren ist laut Insolvenzverwalter erst Ende 2025 zu erwarten. Bis dahin werden weitere Fakten über die Misswirtschaft Schuhbecks ans Licht kommen.