📈 Mindestlohn steigt – aber auch die Steuerlast
Berlin: Die Erhöhung des Mindestlohns bringt nicht nur den Arbeitnehmern mehr Geld, sondern vor allem dem Staat satte Mehreinnahmen.
Laut Berechnungen des Bundes der Steuerzahler fließen 40 Prozent des Lohnplus direkt in Steuern und Sozialabgaben.
💰 Mindestlohn 2026 – Die Zahlen im Überblick
- 📅 Zum 1. Januar 2026 steigt der Mindestlohn von derzeit 12,82 € auf 13,90 € pro Stunde.
- 🔥 Monatsbrutto für einen Single (Vollzeit): plus 186 € (+8,6 %).
- ➡️ Aber:
- Einkommensteuer: plus 37 € auf 171 € (+27,9 %).
- Sozialabgaben: plus 40 € auf 521 € (+8,4 %).
➡️ Unterm Strich bleiben 109 € mehr Netto. Das sind „nur“ +6,8 %.
📅 Mindestlohn 2027 – Noch mehr Brutto, aber auch mehr Abgaben
- Anhebung auf 14,60 € pro Stunde (+13,9 % zum aktuellen Satz).
- Monatsbrutto steigt um 306 €.
- Davon gehen 128 € an Steuern und Sozialabgaben.
- Netto-Plus: 178 €, das entspricht +11,2 %.
🏛️ Staat verdient Milliarden – Bürger zahlen mehr
Das Institut IAB schätzt, dass die Erhöhung des Mindestlohns dem Staat Mehreinnahmen von mehreren Milliarden Euro jährlich beschert.
Matthias Warneke, Steuerexperte beim Bund der Steuerzahler, warnt:
„Es ist jetzt umso wichtiger, dass die versprochene Senkung der Einkommensteuer und der Abbau der kalten Progression zügig kommt.“
⚠️ Bürger fürchten Teuer-Schock
Laut einer INSA-Umfrage rechnen 76 Prozent der Deutschen mit weiter steigenden Preisen durch das Mindestlohn-Plus.
Der Grund: Unternehmen geben die gestiegenen Lohnkosten oft direkt an Verbraucher weiter.
✅ Fazit
- 💶 Mindestlohn steigt: Mehr Netto, aber viel mehr Steuern und Abgaben.
- 🏛️ Der Staat profitiert überproportional.
- 🔥 Forderung nach Steuersenkungen und Abbau der kalten Progression wird lauter.
- ⚠️ Bürger befürchten neue Preissteigerungen.