⚠️ Ex-General Hodges: Washington stuft Europa ab – Weckruf für die EU

⚠️ Weckruf an Europas Hauptstädte Der frühere Oberbefehlshaber der US-Armee in Europa, Ben Hodges, warnt in der Euronews-Morgensendung Europe Today, Europa könne nicht länger auf die USA als fairen Partner zählen. Washington sehe den Kontinent inzwischen weitgehend als unbedeutend an, eine Einschätzung, die die sicherheitspolitische Debatte neu entfacht und sich ausdrücklich an Regierungen richtet, die weiter mit amerikanischer Führungsrolle rechnen.

🌎 Strategische Neujustierung in Washington Hodges’ Einordnung fällt in eine Phase, in der offizielle Leitlinien der US-Regierung die Prioritäten in der westlichen Hemisphäre und im Indopazifik deutlicher betonen. Europa spielt dabei nicht die erste Geige. Eine jüngst veröffentlichte nationale Sicherheitsstrategie zeichnet zudem ein kritischeres Bild der europäischen Entwicklung und stellt die künftige Verlässlichkeit mancher Partner infrage.

🧭 Fehleinschätzung des Ukraine-Kriegs Im Gespräch mit Euronews erklärt Hodges, die US-Regierung habe den Ukraine-Krieg von Anfang an verkannt und ihn wie ein riesiges Immobiliengeschäft behandelt. Als Beleg verweist er auf Berichte über den Sondergesandten Steve Witkoff und Jared Kushner. Er warnt, vorrangige US-Interessen könnten auf künftige Geschäftsbeziehungen mit Russland zielen.

🚨 Gefahr eines erzwungenen Deals Ein für Kyjiw nachteiliger, erzwungener Abschluss berge das Risiko einer neuen massiven Flüchtlingsbewegung nach Europa. Diese Entwicklung würde die bereits angespannte Lage auf dem Kontinent zusätzlich belasten.

📉 Verschobene Prioritäten und Signale Hodges deutet eine klare Rangfolge an: Die westliche Hemisphäre, der Indopazifik und der Nahe Osten stünden vor Europa. Als Signal wertet er, dass Außenminister Marco Rubio ein wichtiges NATO-Treffen in Brüssel auslasse.

🛡️ Europas Möglichkeiten und Defizite Dennoch sieht Hodges Europa keineswegs chancenlos: Russland kontrolliere nach elf Jahren Krieg rund ein Fünftel der Ukraine, doch Industrie, Wohlstand und Bevölkerung Europas – einschließlich der Ukraine – reichten aus, um Moskau zu stoppen. Was fehle, seien Selbstvertrauen und politischer Wille.

🏗️ Konsequenzen für die europäische Sicherheitspolitik Hodges’ Botschaft ist unbequem, aber klar: Europas Sicherheit darf nicht länger von amerikanischer Aufmerksamkeit abhängen, die sich andernorts bündelt. Wer die Verteidigungsfähigkeit des Kontinents ernst nimmt, muss jetzt Prioritäten, Produktionskapazitäten und politische Entschlusskraft nachschärfen – in eigener Verantwortung und mit verlässlichen, realistischen Partnerschaften. Die Zeit der sicherheitspolitischen Komfortzone ist vorbei.

  • Prioritäten klären
  • Produktionskapazitäten erhöhen
  • Politische Entschlusskraft stärken

🗨️ Kommentar der Redaktion Hodges liefert einen nüchternen Realitätscheck: Europas Sicherheit ist zu wichtig, um sie an die Tagesordnung in Washington zu delegieren. Wer Freiheit und Souveränität bewahren will, muss wehrhaft werden, industriell zulegen und Entscheidungen beschleunigen. Beschwichtigung oder Deals auf Kosten Kyjiws wären ein teurer Irrtum. Stärke, Verlässlichkeit und eine klare Rangordnung eigener Interessen sind jetzt das Gebot der Stunde. Europas Regierungen müssen handeln, bevor andere für sie entscheiden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Nachrichten

Folg uns

Folg uns auf Social Media

Verpasse keine News und Updates – folge uns jetzt!

Täglich aktuelle Nachrichten aus Zittau, der Oberlausitz und ganz Deutschland

Zittauer Zeitung | Echt. Lokal. Digital.