DAS NEUSTE

🚢 US-Operation stoppt sanktionierten Supertanker vor Venezuela – gigantische Ölmenge gesichert

🚢 Beschlagnahme vor Venezuelas Küste Am 10. Dezember 2025 haben die USA vor der Küste Venezuelas einen sehr großen Rohöltanker unter ihre Kontrolle gebracht. Präsident Donald Trump sprach vom „größten je beschlagnahmten“ Schiff; an Bord befanden sich rund 1,8 Millionen Barrel venezolanisches Merey-Rohöl – knapp 300 Millionen Liter. Caracas verurteilte den Zugriff als „Diebstahl“ und „internationale Piraterie“.

🧭 Sanktionsrahmen und Schiffshistorie Der Zugriff ist die erste bekannte Tanker-Beschlagnahme im Zuge des jüngsten US-Militäraufwuchses in der Region und steht im Kontext der seit 2019 geltenden US-Sanktionen gegen den venezolanischen Ölsektor. Der betroffene VLCC „Skipper“, früher unter dem Namen „Adisa“ unterwegs, stand bereits wegen Verstößen im Zusammenhang mit iranischen Ölgeschäften unter US-Sanktionen. Nach Angaben der Seebehörde Guyanas fuhr das Schiff zeitweise unter falscher Flagge.

🎥 Spektakulärer Zugriff Ein von der US-Regierung veröffentlichtes Video zeigt, wie Kräfte von FBI, Heimatschutz und Küstenwache aus Hubschraubern auf den Tanker abseilen und das Schiff sichern.

Ladung, Routen und Umladung Nach US-Angaben hatte die „Skipper“ zwischen dem 4. und 5. Dezember im Hafen José etwa 1,8 Millionen Barrel geladen; rund 200.000 Barrel wurden anschließend nahe Curaçao auf die panamaisch beflaggte „Neptune 6“ umgepumpt, die Kurs auf Kuba nahm.

🗣️ Äußerungen und Reaktionen Auf die Frage nach der Zukunft der Ladung sagte Trump: „We keep it, I guess.“ Teheran sprach von einem „schweren Verstoß gegen internationales Recht“.

⚖️ Juristische Fragen Der Fall wirft Fragen nach Zuständigkeit und Eigentumsrechten an Schiff und Fracht auf und dürfte Gerichte wie Diplomatie weiter beschäftigen.

📊 Signal an Verbündete und Märkte Der Einsatz unterstreicht den Willen Washingtons, Sanktionen auf See entschlossen durchzusetzen und den wichtigsten Devisenzufluss des Maduro-Systems zu treffen. Für Verbündete wie Märkte bleibt entscheidend, ob solche Operationen eine Ausnahme bleiben – oder zum festen Instrumentarium der US-Sanktionspolitik werden.

🗨️ Kommentar der Redaktion Die entschlossene Durchsetzung bestehender Sanktionen ist überfällig und setzt das richtige Signal an ein Regime, das auf illegitime Einnahmequellen baut. Wer internationale Regeln bricht, darf den Schutz der Seewege nicht als Freibrief missverstehen. Zugleich braucht es klare juristische Linien, damit die Maßnahme nicht als Präzedenz für Beliebigkeit missbraucht wird. Die USA sollten die Beschlagnahme zügig rechtlich absichern und die Erlöse unzugänglich für das Maduro-System machen. Härte und Rechtsstaatlichkeit müssen Hand in Hand gehen – Nachsicht wäre hier Schwäche.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Nachrichten

Folg uns

Folg uns auf Social Media

Verpasse keine News und Updates – folge uns jetzt!

Täglich aktuelle Nachrichten aus Zittau, der Oberlausitz und ganz Deutschland

Zittauer Zeitung | Echt. Lokal. Digital.