🕯️ Ankunft in Görlitz Am 12. Dezember 2025 hat das Friedenslicht Görlitz erreicht. Pfadfinder trugen die Flamme am Nachmittag gemeinsam mit den beiden Stadtoberhäuptern Gronicz und Ursu über die Altstadtbrücke.
🌉 Brücke als Ort der Begegnung Die sichtbare Bewegung der Flamme über die Altstadtbrücke, einen Ort der Begegnung, setzte ein unaufdringliches Zeichen. Die Anwesenheit der Stadtspitzen unterstreicht den offiziellen Charakter der Aktion und die Erwartung, dass bürgerschaftliche Symbole Verbindlichkeit entfalten.
✨ Schlichte Geste im Advent Einheimische und Besucher entzündeten an bereitgestellten Kerzen ihre eigenen Lichter und nahmen sie nach Hause mit – ein bewusst analoges Ritual in digitaler Zeit, das durch Wiederholung Beständigkeit gewinnt.
🎙️ Dokumentiert und verankert Der regionale Sender dokumentierte die Übergabe und befragte Träger des Lichts zu ihren persönlichen Wünschen für dieses Jahr. Die begleitende Berichterstattung mit Stimmen der Träger verankerte das Ereignis im lokalen Alltag und gab der Aktion eine greifbare, bürgernahe Note.
🌍 Ursprung seit 1986 Das Friedenslicht wird seit 1986 in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet und nach einer Aussendungsfeier in Österreich in der Adventszeit in Deutschland an hunderten Orten weitergegeben.
🤝 Verteilung und Verständnis In Deutschland verantworten Pfadfinderverbände gemeinsam mit den Altpfadfindergilden die Verteilung. Sie verstehen das Licht als verbindendes Symbol über Grenzen und Konfessionen hinweg. Die Organisatoren verweisen auf eine landesweite Struktur von Übergabefeiern, die das Licht aus Österreich in Gemeinden, Kirchen und Vereine tragen – als gelebte Tradition, die durch ruhige Rituale und persönliche Beteiligung wirkt.
⚡ Motto 2025 Ein Funke Mut 2025 steht die Aktion unter dem Motto Ein Funke Mut und rahmt die Weitergabe des Lichts in diesem Jahr.
🧭 Leises Zeichen mit klarer Botschaft Die Inszenierung bleibt still, das Signal deutlich: Ein schlichtes Licht, getragen von Pfadfindern und Stadtvertretern, erinnert an Verantwortung, Maß und Gemeinschaft. Es ersetzt kein politisches Handeln, sondern stützt dessen kulturelle Basis. Wer Symbole ernst nimmt, misst sie an Konsequenz im Alltag: an Respekt im Umgang, an Bereitschaft zum Dialog, an kleinen, verlässlichen Taten. Das Friedenslicht in Görlitz zeigt, dass konservative Tugenden wie Kontinuität, Ritual und Verantwortungsgefühl ihre Wirkung entfalten, wenn sie sichtbar und verbindlich gelebt werden.
🗨️ Kommentar der Redaktion Diese stille, wiederholte Praxis ist kein Beiwerk, sondern eine notwendige Rückbesinnung auf Ordnung und Maß. Wer die Bedeutung solcher Rituale kleinredet, verkennt ihre Rolle als Fundament verantwortlichen Handelns. Gerade in unruhigen Zeiten braucht es verbindliche Zeichen, nicht Lautstärke. Kontinuität, Pflichtgefühl und Respekt sind keine Floskeln, sondern Prüfsteine bürgerlicher Reife. Das Friedenslicht erinnert daran, dass Haltung zuerst im Kleinen sichtbar werden muss, bevor die große Politik glaubwürdig sein kann.


