🚧 Vollsperrung am Wochenende Der A4-Tunnel Königshainer Berge bei Görlitz wird von Freitag 22 Uhr bis Sonntag 22 Uhr in beiden Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Autobahn GmbH führt in diesem Zeitraum abschließende Prüfungen der modernisierten Tunneltechnik durch; der Verkehr wird über ausgeschilderte Umleitungen geführt.

🧭 Wichtige Ost-West-Achse betroffen Die Maßnahme trifft eine zentrale Verbindung und verlangt von Pendlern wie Spediteuren zusätzliche Planung. Der Tunnel gilt als stark frequentierte Engstelle der A4; nach Angaben des ADAC passieren rund 30.000 Fahrzeuge täglich den Abschnitt.

🏗️ Hintergrund der Sanierung Seit März 2024 wird der 1999 in Betrieb genommene Tunnel umfassend saniert. Ziel ist es, gestiegene Sicherheitsanforderungen zu erfüllen und das Bauwerk auf den aktuellen Stand der Technik zu bringen.

🔧 Modernisierte Ausstattung Während der Arbeiten wurde der Verkehr abwechselnd einspurig durch jeweils eine Röhre geführt. Eingebaut wurden neue Notrufkabinen sowie zusätzliche Sensorik zur frühzeitigen Branderkennung; die technische Ausrüstung wurde nach einem Vierteljahrhundert umfassend modernisiert.

🧪 Finale Systemtests Die Vollsperrung gilt für beide Röhren und dient finalen Tests der Sicherheits- und Betriebstechnik. Geprüft werden unter anderem Brandfrüherkennung, Notrufkommunikation und weitere automatische Einrichtungen, die im Ereignisfall eingreifen.

🗺️ Umleitungen und Reiseplanung Für die Dauer der Sperre verweist die Autobahn GmbH auf die eingerichteten Umleitungen; konkrete Alternativen sollten je nach Fahrtziel frühzeitig geprüft werden. Zusätzliche Planung ist für alle Verkehrsteilnehmer angezeigt.

• Umleitungsbeschilderung folgen
• Alternativen je nach Fahrtziel frühzeitig prüfen
• Zusätzliche Fahrzeit einplanen

🔁 Verkehr während der Bauzeit Bereits während der Sanierung hielt man den Verkehr über eine wechselseitige Einspurführung in einer Röhre aufrecht.

✅ Fazit und Ausblick Sicherheit hat Vorrang: Die befristete Vollsperrung ist der notwendige Schlusspunkt der vorbereiteten Modernisierung. Kurzfristig bedeuten Umwege und Zeitverlust zusätzliche Belastung; langfristig soll die erneuerte Technik die Betriebs- und Brandsicherheit spürbar erhöhen und den verlässlichen Betrieb auf dieser wichtigen Achse sichern.

🗨️ Kommentar der Redaktion Die Vollsperrung ist richtig und konsequent, weil Sicherheitsprüfungen nicht nebenbei stattfinden dürfen. Wer hohe Standards einfordert, muss Tests ohne Abstriche akzeptieren. Pendler und Logistik sind gefordert, Umleitungen diszipliniert zu nutzen und rechtzeitig umzuplanen. Nach einem Vierteljahrhundert war die technische Erneuerung überfällig und dient dem Gemeinwohl. Kurzfristige Bequemlichkeit darf die dauerhafte Betriebssicherheit nicht gefährden.