🚨 Einsatz an der Elbuferstraße: 89-Jähriger bei Winsen nach Pkw-Überschlag reanimiert

🚨 Schwerer Unfall am Elbufer Am Morgen des 3. Dezember 2025 ist ein 89-jähriger Autofahrer in Winsen im Landkreis Harburg mit seinem VW T-Cross von der Elbuferstraße abgekommen, hat sich überschlagen und ist vor dem Ortseingang Laßrönne in die Elbe geraten. Zeugen alarmierten umgehend die Rettungskräfte; der Mann wurde vor Ort reanimiert und per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sicherte das Fahrzeug, austretende Betriebsstoffe wurden gebunden. Laut Behördenangaben waren bis zum Mittag rund 30 Einsatzkräfte im Einsatz.

⏱️ Ablauf der Rettung Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr kam der Wagen des Seniors gegen 9.45 Uhr von der Fahrbahn ab, überschlug sich und geriet teilweise ins Wasser. Einsatzkräfte setzten Boote ein, um den Fahrer aus dem Fahrzeug zu befreien; anschließend wurde er an Land medizinisch versorgt und in eine Klinik geflogen. Parallel sicherten Helfer das Auto und zogen es an das Ufer.

🛡️ Einsatz und Sicherung Im Verlauf der Bergung wurden Maßnahmen zum Umweltschutz ergriffen, darunter das Binden von Betriebsstoffen. Ein Polizeisprecher bestätigte den größeren Kräfteansatz vor Ort. Die Untersuchung der Unfallstelle sowie die technische Sicherung des Fahrzeugs dienten auch der Beweissicherung für die weitere Ursachenermittlung.

🔎 Ursachenermittlung Die Ermittler prüfen eine gesundheitliche Ursache als Auslöser für den Kontrollverlust. Ein medizinischer Notfall gilt nach ersten Erkenntnissen als möglich, ein abschließendes Ergebnis steht noch aus.

⚠️ Einordnung und Verkehrssicherheit Der Vorfall führt erneut vor Augen, wie sensibel das Thema Fahrtauglichkeit im hohen Alter ist. Medizinische Fitness, regelmäßige Checks und realistische Selbsteinschätzung bleiben zentrale Voraussetzungen für die Verkehrssicherheit. Straßenabschnitte entlang großer Gewässer verlangen besondere Aufmerksamkeit, insbesondere bei eingeschränkter Tageshelligkeit und winterlichen Bedingungen. Die schnelle Alarmierung durch Zeugen und das koordinierte Vorgehen von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst verhinderten Schlimmeres.

🗨️ Kommentar der Redaktion Dieser Unfall ist ein warnendes Signal: Ohne ausreichende Fahrtauglichkeit wird das Auto zur Gefahr. Der Staat sollte verbindliche und regelmäßige Eignungsprüfungen ab hohem Alter einführen, flankiert von klaren medizinischen Kriterien. Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern mit dem Schutz unbeteiligter Verkehrsteilnehmer. Wer am Steuer sitzt, trägt Verantwortung und muss rechtzeitig Konsequenzen ziehen. Bis strengere Regeln greifen, sind Ärzte, Angehörige und Betroffene gefordert, ehrlich auf Warnzeichen zu achten und notfalls auf die Fahrt zu verzichten.

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