🏟️ Einzug in das Heinz‑Steyer‑Stadion Die Sportmedizin des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden zieht in das modernisierte Multifunktionsgebäude des Heinz‑Steyer‑Stadions. Grundlage ist ein am 24. November 2025 unterzeichneter langfristiger Mietvertrag, der Start am neuen Standort ist zum 1. Januar 2027 vorgesehen.
🎯 Ziele des Standorts Angestrebt werden kürzere Wege zwischen Athletinnen und Athleten, Ärzten und Sportwissenschaftlern sowie eine engere Verzahnung von Training, Diagnostik und Therapie.
🧩 Hintergrund und Standortstrategie Das Steyer‑Stadion ist als zentrale Sportstätte Dresdens ausgebaut worden; im Gebäude waren zuletzt nicht alle Flächen belegt. Mit dem fixierten Einzug der Sportmedizin wird ein lange angekündigter Nutzer vertraglich fest verankert und ein weiterer Baustein für die Entwicklung des Sportparks Ostra gesetzt. Der Mietvertrag gilt als nächster Schritt der Standortbelebung.
📐 Räumlichkeiten und Ausbau Die künftigen Räume für Sportmedizin und sportmedizinische Physiotherapie umfassen 355 Quadratmeter auf den Ebenen zwei und drei der Südtribüne. Vor dem Bezug sind Trockenbau, Medienanschlüsse, die technische Gebäudeausrüstung sowie die medizinische Einrichtung zu realisieren.
💶 Finanzierung des Ausbaus Die Ausbaukosten belaufen sich auf rund 2,2 Millionen Euro. Der Freistaat Sachsen steuert 500.000 Euro Fördermittel bei, der entsprechende Bescheid datiert vom 12. Dezember 2024.
🏥 Betrieb und Leistungsprofil Betreiber ist das Universitätsklinikum; es ist die einzige vom Deutschen Olympischen Sportbund zertifizierte sportmedizinische Einrichtung in der Region und führt jährlich über 1.000 Untersuchungen durch. Der Standort im Sportpark Ostra soll Hochleistungs‑, Nachwuchs‑ und ambitionierten Breitensport gleichermaßen bedienen und Forschung, Medizin und Praxis räumlich zusammenführen.
🗓️ Zeitplan und Umsetzung Zwischen Vertragsunterzeichnung Ende 2025 und dem geplanten Start Anfang 2027 liegt ein straffer Realisierungszeitraum. Damit der Nutzen rasch greift, kommt es auf einen zügigen, kostenbewussten Ausbau und einen reibungslosen Anlauf ab Anfang 2027 an.
📊 Bedeutung für Dresdens Sportlandschaft Die Verlagerung der Sportmedizin in das Stadion ist ein klares Bekenntnis zur Sportstadt Dresden. Sie stärkt Versorgung, Leistungsdiagnostik und Rehabilitation vor Ort und schafft kurze Wege im Trainingsalltag. Ob die Entscheidung dauerhaft trägt, wird sich an Auslastung, der Qualität der Versorgung und der Einbindung in die tägliche Praxis messen lassen.
✍️ Unterzeichner des Vertrags Die Vertragsunterzeichnung erfolgte durch den kaufmännischen Vorstand Janko Haft, den medizinischen Vorstand Prof. Uwe Platzbecker sowie Gunnar Krisch vom Eigenbetrieb Sportstätten Dresden.
🗨️ Kommentar der Redaktion Die Entscheidung ist richtig, weil sie Versorgung und Leistungssport an einem Ort bündelt und klare Prioritäten für die Sportstadt setzt. Entscheidend ist nun Disziplin bei Zeitplan und Kosten, denn die öffentlichen Mittel sind begrenzt. Der Ausbau muss funktional, zweckmäßig und ohne teure Extras erfolgen, damit die 2,2 Millionen Euro zielgenau wirken. Erfolg misst sich nicht an Symbolik, sondern an messbarer Auslastung, kurzer Wartezeit und belastbarer Qualität der Diagnostik und Rehabilitation. Wer Verantwortung übernimmt, muss Transparenz liefern und den Start zum 1. Januar 2027 ohne Ausreden halten.


