🎬 Premiere geglückt Leandro Kelz aus Oberseifersdorf hat bei seiner ersten Teilnahme an der RTL-Show Ninja Warrior Germany das Halbfinale erreicht. In der am Freitag, 31. Oktober 2025 ausgestrahlten Vorrunde belegte der 19-Jährige Platz sieben – trotz eines Sturzes am vorletzten Hindernis. Von rund 40 Startern qualifizierten sich die zehn Besten; Kelz ist damit in der nächsten Runde dabei.
ℹ️ Jubiläumsstaffel und Modus Ninja Warrior Germany feiert seine zehnte Staffel. In jeder Vorrunde treten etwa 40 Athleten an und müssen acht Hindernisse bis zum Buzzer bewältigen; die zehn Besten erreichen das Halbfinale. Neu in der Jubiläumsstaffel: Die jeweils vier besten Athleten einer Vorrunde messen sich zusätzlich an der „Endlosen Himmelsleiter“ und qualifizieren sich für ein Hangel-Special „Der direkte Weg ins Finale“, das im Anschluss an die Vorrunden ausgestrahlt wird.
🧗 Der Lauf von Kelz Der Auftritt des 19-Jährigen verlief bis zum „Kitesurfer“ ohne größere Patzer. An diesem bungee-basierten Hindernis musste er von einem Dreieck zum nächsten hangeln und eine an Gummiseilen aufgehängte Stange korrekt einsetzen. Nach eigener Einschätzung verstand er die Mechanik nicht schnell genug, verlor wertvolle Sekunden und Kraft – und stürzte ins Wasser.
📊 Platzierung im Kontext Dennoch reichten zurückgelegte Strecke und Zeit, weil zahlreiche Mitbewerber früher ausschieden. Lediglich vier Athleten erreichten überhaupt das Ziel, was Kelz trotz Sturz Rang sieben und den Einzug ins Halbfinale sicherte.
🏠 Ausstrahlung im Familienkreis Kelz verfolgte die Sendung gemeinsam mit seinen Eltern und seiner Schwester. Das Ergebnis war der Familie aufgrund der Vorproduktion der Staffel bereits bekannt. Für den Nachwuchssportler bleibt der Halbfinaleinzug dennoch ein wichtiger Etappenerfolg – zumal es sein erster Start im TV-Parcours ist.
🎯 Einordnung und Ausblick Die Qualifikation unterstreicht das Potenzial des 19-Jährigen und die Dichte des Teilnehmerfelds in der Jubiläumsstaffel. Dass ein Athlet trotz Sturz weiterkommt, verweist auf die hohe Fehlerquote im Parcours und den Wert jedes zurückgelegten Hindernisses. Im Halbfinale wird das Niveau erfahrungsgemäß weiter steigen; dann wird sich zeigen, ob Kelz seine Lernkurve fortsetzen und die Nerven behalten kann. Für die Region Oberlausitz ist sein Weiterkommen bereits jetzt ein respektabler sportlicher Akzent im bundesweiten Wettbewerb.
🗨️ Kommentar der Redaktion Wer in einem stark besetzten Feld trotz Fehlern weiterkommt, hat zuvor vieles richtig gemacht. Kelz profitiert von der hohen Ausfallquote, doch seine Leistung bis zum Kitesurfer war stabil und wettbewerbstauglich. Wer nun vom großen Durchbruch spricht, greift zu früh; entscheidend wird die Anpassung an komplexere Halbfinal-Parcours. Maßstab müssen Präzision, Tempodisziplin und Nervenstärke sein. Für die Oberlausitz ist der Halbfinalplatz mehr als Symbolik: Er zeigt, dass Nachwuchs aus der Region auf nationaler Bühne bestehen kann.

