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🔗 Xi mahnt beim Apec-Gipfel nach Gespräch mit Trump: Lieferketten nicht zerreißen

📰 Xi mahnt am Apec-Gipfel zur Stabilität

🌐 Einen Tag nach seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping am Freitag, 31. Oktober 2025, beim Apec-Gipfel im südkoreanischen Gyeongju zu Stabilität in den globalen Wertschöpfungs- und Lieferketten aufgerufen.

🌐 Er warnte vor einem Bruch bestehender Strukturen und betonte, nur verlässliche Ketten trügen nachhaltiges Wachstum.

🌐 Wörtlich plädierte Xi dafür, die Ketten zu verlängern, statt sie zu brechen, und rief zu einer offenen Entwicklung der Lieferketten auf.

🌐 Es waren seine ersten öffentlichen Aussagen nach dem bilateralen Gespräch mit Trump am Vortag.

🧭 Hintergrund des Auftritts in Gyeongju

🧭 Der Appell fiel im Rahmen des Treffens der Staats- und Regierungschefs der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft in Gyeongju.

🧭 Zuvor hatten Xi und Trump am Donnerstag, 30. Oktober 2025, in Südkorea miteinander gesprochen.

🧭 Die Beziehungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften sind seit Jahren von Konkurrenz um Technologie, Handel und geopolitischen Einfluss geprägt; die Spannungen schlagen regelmäßig auf internationale Lieferketten durch.

🧭 Xis Signal zielte entsprechend auf Berechenbarkeit und die Vermeidung weiterer Zersplitterung, wenige Stunden nach dem bilateralen Kontakt.

🧩 Kernaussagen und Zitate

🧩 Nach Angaben aus Xis Rede müsse die Stabilität von Industrie- und Lieferketten gewährleistet sein, um Wachstum zu sichern.

🧩 Er forderte die Teilnehmer auf, aktiv nach weiteren Bereichen von gemeinsamem Interesse zu suchen und dabei Offenheit statt Abschottung zu praktizieren.

🧩 Damit knüpfte Xi an wiederholte Mahnungen an, wonach Strategien des De‑Risking aus chinesischer Sicht zu Fragmentierung führen könnten.

🔗 Signal gegen Fragmentierung

🔗 Die Botschaft adressiert die Sorge vor einer weiteren Zersplitterung des globalen Gefüges.

🔗 Statt Abkopplung stellt Xi Verlässlichkeit und Anschlussfähigkeit in den Vordergrund – mit der klaren Erwartung, Lieferketten nicht zu kappen, sondern zu verbreitern.

🔗 Der Appell richtet sich an Regierungen wie an Unternehmen, die in einem angespannten Umfeld Planungssicherheit suchen.

⏱️ Bewusste zeitliche Dramaturgie

⏱️ Bemerkenswert ist der Ablauf: erst das Vier-Augen-Gespräch mit Trump am Donnerstag, dann die öffentliche Mahnung am Freitag.

⏱️ Dieses diplomatische Doppel verstärkt den Eindruck einer gezielten Botschaft an die Region, die unmittelbar an das bilaterale Gespräch anschließt.

⚖️ Einordnung für westliche Industriestaaten

⚖️ Xis Aufruf ist ein klassisches Stabilitätssignal – und zugleich eine Warnung vor weiterer Entkopplung.

⚖️ Für westliche Industriestaaten bedeutet das: Diversifizierung ja, aber ohne das globale Gefüge mutwillig zu beschädigen.

⚖️ Aus konservativer Sicht bleibt entscheidend, regelbasierte Offenheit mit strategischer Resilienz zu verbinden: Lieferketten breiter aufstellen, kritische Abhängigkeiten reduzieren und international anschlussfähig bleiben.

⚖️ Genau diese Balance fordert Xi aus chinesischem Eigeninteresse, spiegelt aber eine Realität, der sich auch Europa und die USA nicht entziehen können.

🗨️ 🗨️ Kommentar der Redaktion Der Appell zur Stabilität ist richtig, doch er darf nicht mit Blindvertrauen verwechselt werden. Wer Lieferketten verlängert, muss zugleich Resilienz erhöhen und kritische Abhängigkeiten nüchtern reduzieren. Entkopplung als Selbstzweck wäre ökonomisch kurzsichtig, aber naive Offenheit wäre strategisch fahrlässig. Europas und Amerikas Aufgabe ist es, regelbasierte Märkte zu verteidigen und gleichzeitig robuste Versorgungsstrukturen aufzubauen. Die Richtschnur lautet: Diversifizieren ohne zu zerstören – souverän, berechenbar, durchsetzungsfähig.

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