⛏️ Rohstoffe im Fokus: Görlitz zeigt, was unter Deutschland steckt

📰 Start in Görlitz: Im Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz eröffnet eine Sonderausstellung, die nüchtern und ohne Betulichkeit zeigt, worauf Deutschlands industrielle Basis buchstäblich gebaut ist: geologische Rohstoffe.

📅 Laufzeit und Konzept: Die Schau ist als Wanderausstellung des Carl-Bosch-Museums Heidelberg konzipiert und in Görlitz nach Angaben der Kuratoren vom 3. Oktober 2025 bis 12. Juli 2026 zu sehen; der städtische Veranstaltungskalender weist zudem Termine ab dem 24. Oktober 2025 aus.

🌍 Warum das Thema jetzt trifft: In Zeiten fragiler Lieferketten, geopolitischer Spannungen und ambitionierter Klima- und Industriepolitik wird die Frage nach verlässlichen, verantwortungsvoll gewonnenen Rohstoffen zum Prüfstein wirtschaftlicher Souveränität.

🧭 Systematische Ordnung: Die Kuratoren gliedern die Rohstoffe in vier Gruppen, um Herkunft, Nutzung und Perspektiven präzise zu unterscheiden.

  • Steine und Erden
  • Industrieminerale
  • Metalle
  • Energieträger

🎬 Anschauliche Vermittlung: Bodenschatzgeschichten geben den Materialien Herkunft und Kontext; Themeninseln beantworten Grundsatzfragen wie: Gehen uns Rohstoffe aus? Wo kommen sie her, wenn nicht aus heimischen Lagerstätten? Ein begleitender Animationsfilm fasst die Nutzungsgeschichte zusammen.

🖐️ Interaktiv und faktenbasiert: Interaktive Stationen – vom Hebe-Experiment bis zur echten Steinkohle zum Anfassen – holen das Thema aus der Abstraktion in den Alltag. Das Ganze bleibt erkennbar faktenbasiert und lädt zum Diskurs, ohne in pädagogischen Eifer zu verfallen.

📍 Ort und Service: Veranstaltungsort ist das Senckenberg Museum für Naturkunde, Am Museum 1, 02826 Görlitz; das Museum stellt Kontakt und weitere Informationen bereit.

🧠 Sachliche Einordnung: Die Schau ist ein sachlicher Beitrag zur überfälligen Debatte über die Rohstoffgrundlagen des Landes. Sie verklärt den Bergbau nicht, sondern zeigt Möglichkeiten und Grenzen – gestern, heute und vielleicht morgen.

  • Wo lohnt verantwortungsvolle heimische Gewinnung?
  • Wo ist Importrealismus geboten – und mit welchen Risiken?

🗨️ Kommentar der Redaktion: Wer Wertschöpfung will, muss Rohstoffe sichern. Moralische Rhetorik ersetzt keine Versorgung. Wo heimische Förderung verantwortbar möglich ist, sollte sie pragmatisch priorisiert werden. Importe bleiben nötig, doch Abhängigkeiten sind Risiken, die nüchtern zu begrenzen sind. Diese Ausstellung liefert Material zur Urteilsbildung, keine Parolen. Politik und Wirtschaft sollten daraus zügig belastbare Entscheidungen ableiten.

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