🇭🇺 Selenskyj signalisiert Bereitschaft für Dreiergespräch in Budapest

📰 Signal aus Kiew Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Bereitschaft erklärt, zu einem möglichen Gipfel mit Wladimir Putin und Donald Trump in Budapest anzureisen, sofern er formell eingeladen wird; sowohl ein direktes Dreierformat als auch „Shuttle-Diplomatie“ hält er für denkbar.

Zeitplan und mögliche Formate Trump und Putin verweisen darauf, dass ihr Treffen in der ungarischen Hauptstadt innerhalb weniger Wochen stattfinden könnte; die von Selenskyj skizzierten Optionen lassen offen, ob ein Dreiertermin zustande kommt oder zunächst getrennte Gespräche den Rahmen abstecken.

🧭 Politischer Kontext Der in Aussicht gestellte Gipfel soll auf eine Beendigung des Krieges zielen, der seit der russischen Invasion andauert; Kiews Leitmotiv bleibt „nichts über die Ukraine ohne die Ukraine“, die Teilnahme Selenskyjs wäre ein Signal, dass mögliche Gespräche nicht an der Ukraine vorbeilaufen.

🧩 Rolle der Ukraine am Tisch Selenskyj machte deutlich, dass entscheidend sei, die Ukraine am Tisch zu haben – ob in einem Dreiergespräch oder in getrennten Runden mit Trump und Putin.

🎯 Was Substanz ausmacht Ein Gipfel in Budapest kann nur dann mehr sein als Kulisse, wenn zentrale Prinzipien gewahrt werden:

  • Einbindung der Ukraine als betroffene Partei.
  • Klare Zielmarken: Waffenruhe, Grenzregime, Sicherheitsgarantien.
  • Ein belastbarer Umsetzungsmechanismus.

Offene Fragen Die genannte Zeitschiene und die möglichen Formate lassen derzeit offen, ob es zu einem direkten Dreiertermin kommt oder ob getrennte Gespräche zunächst den Rahmen abstecken.

🧊 Nüchterner Ausblick Ohne solche Eckpunkte droht die Logik des Faktischen – die militärische Lage – die Diplomatie zu überrollen; Selenskyjs Signal der Gesprächsbereitschaft ist notwendig, ob es hinreichend ist, hängt von der Ernsthaftigkeit aller Beteiligten und der Verbindlichkeit möglicher Ergebnisse ab.

🗨️ Kommentar der Redaktion Dieser Vorstoß verdient Zurückhaltung statt Euphorie. Gespräche ohne klare Zielmarken und tragfähige Durchsetzungsmechanismen bleiben politische Kulisse. Die Ukraine muss als betroffene Partei zwingend am Tisch sitzen – sonst ist das Format wertlos. Erst verbindliche Schritte zu Waffenruhe, Grenzregime und Sicherheitsgarantien geben einem Gipfel in Budapest Legitimität. Wer auf Bilder setzt, spielt der Logik des Faktischen in die Hände. Maßstab sind Ergebnisse, nicht Ankündigungen.

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