✈️ Ryanair meidet Sachsen: Keine Rückkehr nach Dresden und Leipzig in Sicht

✈️ Einleitung Ryanair wird die Flughäfen Dresden und Leipzig/Halle weiterhin nicht anfliegen; die Entscheidung fällt in eine Phase, in der der irische Billigflieger sein Deutschland-Geschäft generell zurückfährt. Auch der Standort Dortmund bleibt vorerst außen vor.

💼 Hintergrund Ryanair begründet die anhaltende Zurückhaltung in Deutschland mit im europäischen Vergleich als zu hoch kritisierten Standortkosten. Genannt werden insbesondere die Luftverkehrssteuer sowie Gebühren für Flugsicherung, Sicherheit und Flughäfen. Die Airline drängt die Bundesregierung zu Entlastungen und warnt, ansonsten Kapazitäten in andere EU-Staaten zu verlagern.

🧭 Details Im neuen Winterflugplan streicht Ryanair in Deutschland umfangreiche Kapazitäten: Rund 800.000 Sitzplätze und 24 Strecken entfallen, verteilt auf neun Airports. Für Sachsen bedeutet dies konkret, dass weder Dresden noch Leipzig/Halle in den Flugplan zurückkehren; die Standorte bleiben geschlossen. Zusätzlich ist Dortmund betroffen. Die Entscheidung reiht sich in eine bereits länger andauernde Zurückhaltung der Airline an den drei genannten Flughäfen ein.

📉 Fazit Für den Luftverkehrsstandort Sachsen ist die Botschaft unerfreulich: Ohne Kostensignale aus Berlin bleibt die Rückkehr eines großen Billigfliegers vorerst unrealistisch. Der Verzicht schwächt die direkte Anbindung der Region an europäische Ziele und erhöht den Druck auf die Flughäfen, alternative Anbieter zu gewinnen oder ihr Profil jenseits des Low-Cost-Verkehrs zu schärfen. Eine Kursänderung erscheint kurzfristig nur dann möglich, wenn die politischen Rahmenbedingungen spürbar angepasst werden.

🗨️ Kommentar der Redaktion Die Entscheidung von Ryanair ist eine klare Folge politisch gesetzter Kostenstrukturen. Wer Wettbewerbsfähigkeit will, muss verlässliche und international wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen schaffen. Ohne spürbare Entlastungen wird Deutschland weiter Marktanteile an andere EU-Standorte verlieren, mit spürbaren Folgen für Regionen wie Sachsen. Ausweichmanöver der Politik und Symboldebatten helfen nicht; gefragt sind pragmatische Korrekturen. Der Luftverkehr braucht Planungssicherheit statt zusätzlicher Abgaben und Gebühren.

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