⚖️ Beleidigung, Bedrohung und Prügelei

Görlitzer „Reichsbürger“ liefert sich Schlagabtausch mit Justiz und Unternehmern

Am Amtsgericht Görlitz sorgt ein 62-jähriger Angeklagter für Schlagzeilen: Bedrohungen, Beleidigungen, Prügeleien – die Liste seiner Vorwürfe ist lang. An gleich drei Prozesstagen muss sich der Mann verantworten, der von Polizei und Justiz als „Reichsbürger“ eingestuft wird.


🔥 17 Tatvorwürfe – von Behörden bis Unternehmer

Dem Angeklagten wird eine ganze Serie von Delikten vorgeworfen:

  • Drohungen gegen Finanzbeamte, Polizisten und Behördenmitarbeiter
  • Beleidigungen in Telefonaten, Schreiben und persönlichen Gesprächen
  • Zwei Mal auch Angriffe und Bedrohungen gegen örtliche Unternehmer, darunter ein bekannter Café-Betreiber

Der Mann sitzt derzeit in Sitzungshaft. Vor Gericht versucht er den Spagat: mal Entschuldigungen, mal Drohungen. Am zweiten Verhandlungstag sprach er in einer Pause von einer angeblich bevorstehenden „Revolution in Deutschland“, sobald die Menschen „aufwachen“.


👕 Auftritt mit „Hells Angels“-Symbolik

In der Vergangenheit war der Angeklagte mehrfach auffällig – auch in der Öffentlichkeit. Zeugen berichteten, er sei mit „Hells Angels“-Jacken in Görlitzer Cafés aufgetreten, um dort Stimmung zu machen. Solche Auftritte sind nicht nur einschüchternd, sondern werfen Fragen auf, wie weit ideologische Verirrung und Gewaltbereitschaft hier bereits ineinander greifen.


📉 Reichsbürger-Ideologie in Görlitz

Obwohl er selbst die Bezeichnung zurückweist, sieht ihn die Polizei in der Szene der sogenannten Reichsbürger, die die Existenz der Bundesrepublik bestreiten und staatliche Gesetze ablehnen. Beim ersten Prozesstag hatte er auf die Frage nach seiner Staatsangehörigkeit schlicht „DDR“ geantwortet.


🛑 Fazit & Kommentar

Die Justiz muss hier ein klares Signal setzen. Wer Behörden, Beamte und Unternehmer beleidigt, bedroht und einschüchtert, darf nicht mit milder Nachsicht rechnen. Gewalt- und Hassfantasien gehören nicht in eine Demokratie.

👉 Die Reichsbürger-Szene mag sich klein und zersplittert geben – doch jeder einzelne Fall zeigt, wie gefährlich diese Mischung aus Ideologie, Gewaltbereitschaft und Staatsverachtung werden kann.
Es braucht konsequente Strafen, damit aus Drohungen keine Taten werden.

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