DAS NEUSTE

🚨 Pistorius warnt: „Putin könnte diesen Schritt gehen“ – Debatte über Drohnenabwehr in Deutschland

Berlin. Angesichts der zunehmenden Drohnensichtungen über Deutschland und Europa ruft Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) zur Besonnenheit auf. In einem Interview mit dem Handelsblatt machte er deutlich: Deutschland müsse sich sowohl auf hybride Angriffe als auch auf den Worst Case vorbereiten.


🛰️ Drohnenabwehr: Pistorius unterstützt neues Gesetz

  • Pistorius befürwortet das geplante Drohnenabwehr-Gesetz von Innenminister Alexander Dobrindt (CSU).
  • Künftig soll die Bundeswehr auch außerhalb ihrer örtlichen Zuständigkeit Flugkörper abwehren dürfen, wenn die Polizei Amtshilfe anfordert.
  • Pistorius: „Das ist verfassungskonform – und notwendig.“

Allerdings dämpft der Minister Erwartungen:

„Die Bundeswehr kann nicht überall in Deutschland, wo Drohnen auftauchen, zur Stelle sein.“

Stattdessen müssten Polizeien von Bund und Ländern eigene Abwehrfähigkeiten aufbauen. Betreiber von kritischer Infrastruktur wie Flughäfen oder Kraftwerken seien ebenfalls stärker in der Pflicht.


⚔️ Russland-Vorwürfe und Kalter-Krieg-Vergleich

  • Pistorius macht Moskau für die jüngsten Drohnenvorfälle in Europa verantwortlich.
  • „Niemand sonst hat ein Interesse, in großer Zahl Drohnen nach Dänemark oder nach Polen zu schicken.“
  • Der Minister spricht von „hybriden Angriffen“, die an die Provokationen des Kalten Krieges erinnern: „Es fällt kein Schuss, aber es gibt Provokationen.“

🕰️ Worst Case: Angriff ab 2029 möglich

  • Nach Analysen von BND und Verteidigungsministerium könnte Russland um das Jahr 2029 militärisch in der Lage sein, Nato-Gebiet anzugreifen.
  • Pistorius: „Das heißt nicht, dass Putin tatsächlich diesen Schritt geht, aber er könnte es.“
  • Deutschland müsse sich daher auch auf den Worst Case einstellen – nicht nur auf das günstigste Szenario.

🎭 Putin reagiert mit Spott

Der Kremlchef wies die Vorwürfe zurück und bezeichnete sie als „absurd“. In einer Rede in Sotschi scherzte Putin über die Drohnenaffäre:

„Ich werde keine weiteren schicken. Nicht nach Frankreich, nicht nach Dänemark und nicht nach Kopenhagen.“


🔎 Konservative Einordnung

Pistorius benennt nüchtern, was viele verdrängen: Russland ist wieder eine reale militärische Bedrohung. Ob Putin den Angriff wagt, weiß niemand – doch die Möglichkeit reicht, um Europa wachzurütteln.
Statt Illusionen braucht Deutschland jetzt robuste Abwehrsysteme, verlässliche Bündnisse und Entschlossenheit. Wer nur auf Glück setzt, riskiert die Sicherheit des Landes.


🧠 Kommentar der Redaktion

Die Drohnenangriffe sind ein Testlauf – nichts anderes. Russland tastet den Westen ab, wie weit er gehen kann. Pistorius hat recht: Der Worst Case muss die Grundlage unserer Sicherheitspolitik sein.
Deutschland darf nicht länger nur reagieren. Es muss proaktiv Abwehrfähigkeiten aufbauen – militärisch, polizeilich, technisch. Denn die Botschaft ist klar: Putin könnte diesen Schritt gehen.


✅ Fazit

  • Pistorius fordert mehr Drohnenabwehr und warnt vor hybriden Angriffen.
  • Russland könnte ab 2029 militärisch zum Angriff fähig sein.
  • Putin reagiert mit Spott – doch die Bedrohung bleibt real.
  • Deutschland muss sich auf den Worst Case vorbereiten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Aktuelle Nachrichten

Folg uns

Folg uns auf Social Media

Verpasse keine News und Updates – folge uns jetzt!

Täglich aktuelle Nachrichten aus Zittau, der Oberlausitz und ganz Deutschland

Zittauer Zeitung | Echt. Lokal. Digital.

Anmelden

Registrieren

Passwort zurücksetzen

Bitte gib deinen Benutzernamen oder deine E-Mail-Adresse an. Du erhältst anschließend einen Link zur Erstellung eines neuen Passworts per E-Mail.