DAS NEUSTE

🌍 Greta Thunberg beklagt Misshandlung in israelischer Haft

Tel Aviv/Stockholm. Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich erstmals zu den Bedingungen ihrer aktuellen Inhaftierung in Israel geäußert – und erhebt schwere Vorwürfe. Laut einem Bericht des Guardian leidet sie unter Dehydrierung, Nahrungsmangel und unhygienischen Zuständen. Zudem spricht sie von brutaler Behandlung.


🚨 Thunbergs Schilderungen

  • Kein Wasser, kein Essen: Thunberg habe angegeben, sie sei zeitweise ohne Versorgung geblieben.
  • Gesundheitliche Folgen: Sie klagt über Hautausschläge, mutmaßlich verursacht durch Bettwanzen.
  • Brutale Behandlung: Stundenlanges Sitzen auf harten Oberflächen, dazu verbale und körperliche Misshandlungen.

Ein Sprecher des schwedischen Außenministeriums bestätigte, dass Thunberg Kontakt mit der schwedischen Botschaft hatte.


🚢 Hintergrund: Festnahme bei „Hilfsflottille“ nach Gaza

Thunberg war eine von 437 Aktivisten, Anwälten und Parlamentariern, die Hilfsgüter nach Gaza bringen wollten.

  • Israelische Sicherheitskräfte stoppten die Boote und nahmen sämtliche Besatzungsmitglieder fest.
  • Die meisten werden laut Guardian in einem Hochsicherheitsgefängnis in der Negev-Wüste festgehalten, wo überwiegend palästinensische Häftlinge sitzen.
  • Israels Behörden werfen den Organisatoren vor, Teil einer „Hamas-nahen Provokation“ zu sein.

⚖️ Anwälte berichten von Misshandlungen

Das italienische Anwaltsteam der Flottille bestätigte:

  • Gefangene mussten stundenlang ohne Essen und Wasser ausharren.
  • Thunberg sei vor laufenden Kameras demonstrativ eine Tüte Chips gereicht worden – offenbar als Inszenierung.
  • Mehrere Aktivisten berichten von verbaler und körperlicher Gewalt.

Eine offizielle Stellungnahme Israels zu den Vorwürfen liegt bislang nicht vor.


🔎 Konservative Einordnung

Ob man Greta Thunberg und ihre Aktionen unterstützt oder nicht: Menschenrechte gelten universell. Wer Hilfslieferungen stoppt und Aktivisten wie Terroristen behandelt, setzt das eigene Rechtssystem unter Druck. Israel muss entscheiden: Will es als Rechtsstaat gelten oder als Macht, die internationale Aktivisten mit Gewalt einschüchtert?


🧠 Kommentar der Redaktion

Der Fall Thunberg zeigt die Brisanz des Gaza-Konflikts weit über die Region hinaus. Die Misshandlung einer weltweit bekannten Aktivistin wird die Kritik an Israel verschärfen – und gibt den Gegnern der Regierung neue Munition.
Ein demokratischer Staat muss selbst unter Druck rechtsstaatliche Standards wahren. Wer das nicht tut, beschädigt die eigene Legitimität und gefährdet die internationale Unterstützung.


✅ Fazit

  • Greta Thunberg berichtet von Misshandlung in israelischer Haft.
  • Aktivisten sprechen von systematischem Entzug von Nahrung und Wasser.
  • Israel weist Vorwürfe nicht zurück, sondern schweigt bislang.
  • Der Fall könnte zur internationalen Belastungsprobe für Israels Regierung werden.

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