Polizei setzt neue „Fahndungsgruppe Grenze“ in Zittau ein
In Zittau hat die neue Fahndungsgruppe Grenze (FGG) der sächsischen Polizei ihre Arbeit aufgenommen. Laut Innenministerium umfasst die Einheit zunächst zwölf Beamte, die sowohl in Uniform als auch in Zivilstreife tätig sein werden.
🔎 Ihre Hauptaufgaben:
- Illegale Migration zurückdrängen
- Grenzüberschreitende Kriminalität bekämpfen – darunter vor allem Diebstahls- und Drogendelikte
- Einsatz flexibel in einer oder zwei Schichten je nach Bedarf
📍 Ausweitung auf Pirna
Ab November soll auch in Pirna eine weitere Gruppe mit zwölf Beamten starten. Die Polizisten wurden intern rekrutiert. Sie sollen eng mit bestehenden Strukturen wie den Fahndungs- und Kompetenzzentren sowie der Soko Kfz zusammenarbeiten.
⚖️ Kritik von Linken und AfD
- AfD: wirft Innenminister Armin Schuster (CDU) Wählertäuschung vor. Im Wahlkampf hatte er von einer Grenzpolizei mit bis zu 660 Beamten gesprochen – übrig bleiben vorerst nur 24.
- Linke: sehen in der FGG kein neues Instrument, sondern lediglich ein weiteres „Placebo“ ohne zusätzliche Kompetenzen im Vergleich zur Bundespolizei.
📊 Hintergrund
Die Grenzregionen Sachsens – besonders Görlitz und Zittau – leiden seit Jahren unter hoher Diebstahlskriminalität, Drogenschmuggel und illegalen Grenzübertritten. Viele Bürger fordern mehr sichtbare Präsenz, zugleich stoßen die ständigen Kontrollen auf wachsende Kritik.
✅ Fazit
Die FGG ist ein Symbol dafür, dass die Politik reagiert – aber ob mit zwölf Beamten wirklich ein Unterschied gemacht wird, bleibt mehr als fraglich. Für viele wirkt die Maßnahme wie ein Tropfen auf den heißen Stein.
💬 Kommentar
Es ist Irrsinn, was diese ständigen Kleinstmaßnahmen an der Grenze kosten – und für die Bürger in den Grenzregionen sind die nervigen Kontrollen eine Zumutung. Statt halber Lösungen und politischer Placebos braucht es endlich eine gemeinsame europäische Antwort.
Die Wahrheit ist: Europa muss seine Außengrenzen schützen – konsequent und effektiv. Nur so können wir innere Sicherheit, freien Reiseverkehr und Vertrauen in den Rechtsstaat sichern. Alles andere ist nichts als teure Kleinstaaterei, die den Menschen hier in Zittau und Pirna wenig bringt.