💣 Bundeswehr kauft Waffen in Europa – Trump verlangt US-Exporte in die Ukraine


🇩🇪 Neue Beschaffungspolitik in Berlin

Die Bundeswehr stellt ihre Strategie um: Waffenkäufe sollen künftig vor allem in Europa erfolgen, nicht mehr in den USA. Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) betont, Deutschland müsse die eigene Industrie stärken und unabhängiger von Washington werden.

Das größte Projekt bleibt der Milliardenauftrag an Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) für neue Fregatten. Auch andere europäische Firmen sollen profitieren. Nur noch ein kleiner Teil der Beschaffungen – Patriot-Raketen und Seeaufklärer Poseidon – geht in die USA.


🇺🇸 Trump ändert Kurs zur Ukraine

Während Deutschland seine Rüstungsaufträge neu ausrichtet, vollzieht Donald Trump eine spektakuläre Kehrtwende. Noch vor Monaten zweifelte er öffentlich am Sieg der Ukraine – nun erklärt er, Kiew könne den Krieg „doch gewinnen“.

Folge: Die USA sollen massiv Waffen liefern. Trump will, dass amerikanische Panzer, Raketen und Flugzeuge künftig den Ausschlag geben – und gleichzeitig neue Aufträge für die US-Rüstungsindustrie sichern.


🌍 Europa und USA im Wettstreit

Damit geraten Europa und die USA in einen Rüstungswettlauf – nicht gegeneinander, aber mit unterschiedlichen Interessen:

  • Europa stärkt eigene Industrie und will Abhängigkeiten reduzieren.
  • USA sichern sich Absatzmärkte durch Waffenlieferungen an die Ukraine.

Für die Ukraine bedeutet das: Sie wird militärisch zwischen beiden Märkten stehen – und sowohl europäische als auch amerikanische Systeme einsetzen müssen.


🧭 Fazit

Deutschland stärkt mit der Beschaffung in Europa seine eigene Industrie – und setzt ein Signal der Selbstständigkeit. Gleichzeitig will Trump mit Waffenexporten die Ukraine auf Siegkurs bringen und die US-Rüstungsindustrie ankurbeln. Die transatlantische Allianz bleibt bestehen, aber die wirtschaftlichen Interessen driften auseinander.


✍️ Kommentar der Redaktion

Gut, dass Deutschland endlich mehr in Europa kauft. Jahrzehntelang war die Bundeswehr abhängig von US-Systemen – teuer und politisch riskant. Eine europäische Verteidigung braucht auch europäische Waffen.

Doch Vorsicht: Trumps Meinungsumschwung ist nicht aus Solidarität geboren, sondern aus Profitinteresse. Die Ukraine wird so zum Marktplatz für Waffen – und die EU darf sich nicht in eine Nebenrolle drängen lassen.

Wenn Europa ernst genommen werden will, muss es nicht nur kaufen, sondern selbst produzieren und liefern – sonst bleibt es Juniorpartner der USA.

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