💸 Milliardenkosten im Fokus
Deutschland diskutiert weiter über das Bürgergeld. Eine aktuelle Ifo-Studie zeigt: Durch gezielte Reformen könnten die öffentlichen Haushalte jährlich 4,5 Milliarden Euro sparen – knapp unter der Forderung der Union, die fünf Milliarden Euro Einsparungen durchsetzen will.
⚙️ Mehr Arbeit statt Dauerförderung
Die Studie rechnet vor: Mit besseren Anreizen, angepasst an unterschiedliche Haushaltstypen, ließe sich nicht nur Geld sparen – auch die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden würde um rund 230 Millionen Stunden steigen. Das entspricht fast 149.000 Vollzeitstellen.
💬 Zitat:
„Eine Korrektur des heutigen Bürgergeldsystems ist sowohl machbar als auch dringend nötig.“
– Manfred Gößl, IHK München und Oberbayern
🏛️ Politik blockiert Reformkraft
Union und SPD stehen sich unversöhnlich gegenüber:
- CDU/CSU: Kürzen, Kosten senken, Anreize stärken.
- SPD/Grüne: Verteidigen das Bürgergeld als soziale Absicherung.
Statt Lösungen zu liefern, verlieren sich die Koalitionäre im Streit um Definitionen des Sozialstaates: Bürgergeld? Rente? Gesundheit? Pflege? Das Ergebnis: Stillstand.
🧭 Fazit
Die Fakten sind klar: Das Bürgergeld ist in seiner heutigen Form teuer, ineffizient und schwach in den Anreizen. Die Studie liefert realistische Reformansätze, die Milliarden sparen und den Arbeitsmarkt beleben würden. Doch solange die Regierung blockiert, bleibt der Steuerzahler der Verlierer.
✍️ Kommentar der Redaktion
Das Bürgergeld ist zu einer Dauer-Subvention geworden, die Leistungsträger bestraft und Arbeit entwertet. Die Politik muss endlich den Mut zur Korrektur finden: Fördern und fordern darf nicht nur Schlagwort sein, sondern gelebte Realität.
Wer arbeiten kann, soll arbeiten – wer nicht will, darf den Staat nicht dauerhaft belasten. Alles andere ist gegenüber Millionen Beitrags- und Steuerzahlern schlicht ungerecht.


