⚓ Esbjerg – Vom Offshore-Hafen zur Nato-Drehscheibe


🌊 Hafenerweiterung am Limit

Der Hafen von Esbjerg in Dänemark ist eine Welt für sich – abgeschottet hinter hohen Zäunen und ständig im Ausbau.
➡️ 80 Fußballfelder neues Land wurden durch Aufspülung gewonnen.
➡️ Mehr als 4 Mio. Kubikmeter Sand & Lehm verschoben.
➡️ Ergebnis: Platz für Offshore-Komponenten und militärische Transporte.

Jesper Bank, Verkaufsdirektor des Hafens:

„Das wird die letzte Erweiterung unseres Geländes sein.“


🌍 Offshore-Energie trifft Militär

Esbjerg ist Weltmarktführer für Offshore-Windkraft – von hier werden Nordsee-Windparks beliefert. Doch neben grüner Energie gewinnt ein anderes Geschäft an Gewicht:

  • US-Militärgerät wird hier umgeschlagen.
  • Nato-Manöver nutzen Esbjerg als Drehscheibe.
  • Nähe zur Ostflanke macht den Hafen strategisch unverzichtbar.

🚛 Perfekte Infrastruktur für Truppenbewegungen

  • Direkt an Autobahn E20
  • Modernisierte Bahnverbindung
  • Flughafen in Reichweite
  • Neue Fahrrinne mit 12,8 m Tiefe – auch für Schiffe mit Großtiefgang

➡️ Die EU förderte die Vertiefung mit 28 Mio. €.
➡️ Transporte rollen direkt vom Hafen – ohne die Stadt zu blockieren.


🇩🇰 USA bauen Präsenz aus

Im Juni stimmte das dänische Parlament einem Abkommen zu:
👉 Drei US-Militärbasen in Dänemark werden eingerichtet.
👉 Dauerhafte Lagerung von Material und Stationierung von Soldaten.

Ministerpräsidentin Mette Frederiksen:

„Die Präsenz der USA ist entscheidend für die Sicherheit Dänemarks und Europas.“


⚠️ Kritik aus der Politik

Nicht alle jubeln:
Sarah Nørris Christensen (Enhedslisten, Linkspartei) warnt:

„Ständige militärische Aufrüstung und höhere Budgets sind ein gefährlicher Kurs.“

➡️ Gefahr der Militarisierung Europas
➡️ Risiko, dass Dänemark selbst stärker ins Visier gerät


📝 Kommentar der Redaktion

Esbjerg zeigt, wie Wirtschaft und Sicherheit ineinandergreifen. Einerseits Arbeitsplätze & Offshore-Energie, andererseits eine zentrale Nato-Basis.

👉 Die Nato stärkt ihre Flanke – aber Dänemark zahlt den Preis, denn eine dauerhafte US-Präsenz bedeutet: Das Land wird Teil der Front.

Fazit: Was als Infrastrukturprojekt beginnt, ist längst ein Militärprojekt gegen Russland. Europa rüstet auf – und verliert gleichzeitig ein Stück seiner Unabhängigkeit.

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