📉 Die nackten Zahlen zeigen das ganze Drama: Thüringen kämpft mit einer wachsenden Insolvenzwelle. Im ersten Halbjahr 2025 registrierten die Amtsgerichte 1.173 Insolvenzverfahren – das sind 74 mehr als noch im Vorjahr. Besonders dramatisch: Immer mehr Betriebe stehen am Rand des Abgrunds.
🔎 Zahlen und Fakten: Insolvenzen in Thüringen
- 169 Unternehmensinsolvenzen im ersten Halbjahr
- 1.268 Arbeitnehmer direkt betroffen
- Besonders betroffen: Handel, Autowerkstätten, Bau- und verarbeitendes Gewerbe
- 142 Millionen Euro Forderungen aus Firmenpleiten
- Private Insolvenzen: 762 Fälle, +11,6 Prozent zum Vorjahr
Die Statistik klingt trocken, bedeutet aber: Arbeitsplätze verschwinden, Existenzen brechen weg, ganze Regionen verlieren Stabilität.
💬 Für viele endet der Traum vom eigenen Geschäft
Ob GmbH, Einzelunternehmen oder Werkstatt: Was auf dem Papier nüchtern aussieht, ist für die Betroffenen das Ende eines Traums. Verlorene Jobs, enttäuschte Kunden, Gläubiger, die ihr Geld abschreiben müssen.
Bei privaten Insolvenzen zeigt sich ein ähnlich düsteres Bild: durchschnittlich knapp 60.000 Euro Schulden pro Verbraucher.
🏭 Traditionsunternehmen vor dem Aus
Besonders bitter trifft es Thüringer Traditionsbetriebe. Während Großkonzerne ihre Strukturen ins Ausland verlagern, geraten mittelständische Firmen vor Ort ins Straucheln. Und mit ihnen das Rückgrat der regionalen Wirtschaft.
🖊️ Kommentar der Redaktion
👉 Thüringen erlebt gerade ein Alarmsignal erster Ordnung. Wenn Metallbauer, Händler und Handwerker reihenweise aufgeben müssen, läuft etwas gewaltig schief. Die Politik schaut zu, während die Ampel-Regeln, Bürokratie und Kostenexplosion kleine Betriebe erdrücken.
Unser Fazit: Es geht nicht nur um nackte Zahlen – es geht um tausende Schicksale. Wer den Mittelstand sterben lässt, zerstört das Fundament Deutschlands.