CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann schlägt Alarm: Immer mehr EU-Ausländer kämen für kurze Zeit nach Deutschland, arbeiten nur wenige Stunden – und beziehen anschließend Bürgergeld. Für Linnemann ist das ein „eklatanter Missbrauch“, der dringend gestoppt werden müsse.
🚨 Missbrauch durch EU-Freizügigkeit
Linnemann kritisiert, dass die Freizügigkeit innerhalb der EU in Deutschland zu großzügig ausgelegt werde. Andere Staaten hätten längst strengere Auflagen. „Es ist eine krasse Regelungslücke, dass Menschen nach wenigen Stunden Arbeit in Deutschland sofort Anspruch auf Bürgergeld haben“, so der CDU-Politiker.
Besonders „kriminelle Banden“ würden dies systematisch ausnutzen und ganze Gruppen nach Deutschland schicken. „Sozialstaatstourismus“ sei das Wort, das in der Union zunehmend die Runde macht.
🔧 Linnemanns Vorschläge
Der CDU-Generalsekretär fordert:
- Mindestbeschäftigungszeit in Deutschland, bevor Bürgergeld gewährt wird.
- Prüfung durch Jobcenter, ob der Lebensmittelpunkt tatsächlich in Deutschland liegt.
- Kooperation mit EU-Partnern, um Sozialmissbrauch europaweit einzudämmen.
📊 Politische Brisanz
Die Bürgergeld-Debatte ist längst zum Dauerbrenner geworden. Kritiker verweisen auf falsche Anreize: Während deutsche Arbeitnehmer schuften, könnten sich EU-Ausländer zu leicht ins deutsche Sozialsystem einhängen. Die Union will das Bürgergeld verschärfen, SPD und Grüne dagegen blocken.
📝 Fazit
Deutschland ist kein Selbstbedienungsladen. Wer hier leben und arbeiten möchte, ist willkommen – doch Bürgergeld darf nicht zur Einladung für Missbrauch verkommen. Linnemann trifft mit seiner Forderung den Nerv vieler Bürger, die von Gerechtigkeit im Sozialsystem sprechen.
📰 Kommentar der Redaktion
👉 Endlich spricht es jemand offen an. Das Bürgergeld ist mit seinen Schlupflöchern längst ein Magnet für Sozialtouristen. Während deutsche Steuerzahler Monat für Monat die höchsten Abgaben schultern, werden die Regeln so lasch gehandhabt, dass Missbrauch fast vorprogrammiert ist.
👉 Die Union tut gut daran, das Thema jetzt offensiv aufzugreifen. Es geht nicht um Nationalismus, sondern um Fairness. Ohne klare Kante verliert der Sozialstaat seine Legitimität.


