Frankfurt/Dresden. Spannung pur in der Deutschen Eishockey Liga (DEL): Am Donnerstag (19:30 Uhr, MagentaSport) kommt es zum brisanten Löwen-Duell. Aufsteiger Dresdner Eislöwen will in Frankfurt den ersten Sieg als Erstligist feiern – doch die Gastgeber stehen ebenfalls unter Druck.
🔥 Druck auf beiden Seiten
Nach zwei Auftaktpleiten gegen Top-Teams (2:6 gegen die Eisbären Berlin, 2:4 gegen ERC Ingolstadt) brauchen die Sachsen dringend Punkte. Trainer Niklas Sundblad (52) stellt klar:
„Es ist ein Gegner, den wir nach der Saison hinter uns haben wollen!“
Sportchef Matthias Roos (45) mahnt zur Vorsicht: Frankfurt sei gefährlich, trotz Niederlagen gegen Wolfsburg (1:9) und Straubing (1:2).
„In Straubing hätten sie ohne zwei Fünf-Minuten-Strafen wahrscheinlich etwas mitgenommen.“
🦁 Die Frankfurter Löwen im Fokus
Die Hessen haben sich verstärkt: Mit Ty Glover (24) kam ein 1,91-Meter-Kraftpaket aus Kanada. Zudem stehen mit Daniel Pfaffengut (Nationalspieler) und Maksim Matushkin (Top-Verteidiger) erfahrene Kräfte auf dem Eis. Trainer Tom Rowe bringt Routine hinter die Bande.
Allerdings rumort es im Umfeld: Die teure Vertragsauflösung mit Ex-Keeper Jussi Olkinuora (34) sorgt weiter für Unruhe.
📊 Statistik spricht Bände
Besonders ein Wert sticht hervor: der Puckbesitz.
- Dresden: nur 23,47 % (Ligatief)
 - Frankfurt: 26,46 %
 
Sundblad fordert klare Verbesserungen:
„Ich wünsche mir längere und analytischere Angriffe. Wir müssen die Scheibe länger kontrollieren.“
⚡ Kommentar der Redaktion
Das Löwen-Duell ist mehr als nur ein frühes Saisonspiel. Es ist ein Signalspiel für beide Klubs:
- Gelingt Dresden der historische Premierensieg in der DEL?
 - Oder setzt Frankfurt vor heimischer Kulisse ein Ausrufezeichen nach dem Fehlstart?
 
Eines ist klar: Die Halle wird brüllen – die Frage ist nur, welcher Löwe am Ende lauter schreit.

                
