Neukirch/Lausitz.
Das Dach zerstört, Fenster zersplittert, das Innere von Rauch und Ruß gezeichnet: Die „Zwiebackvilla“ an der Hauptstraße von Neukirch ist seit dem Großbrand am 20. Juli 2025 ein Mahnmal. Der Geruch des Feuers ist längst verflogen, doch der Anblick erinnert täglich an das Inferno. Nun soll die Brandruine verkauft werden.
🔎 Ermittlungen laufen noch
Die Ursache ist geklärt: Brandstiftung. Doch wer hinter dem Feuer steckt, ist weiterhin unklar. „Weitere Informationen können wegen der noch andauernden Ermittlungen derzeit nicht erteilt werden“, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Görlitz mit.
🏚️ Von der Zwiebackvilla zur Problemimmobilie
Das Gebäude, lange Zeit mit seiner markanten Architektur ein Blickfang, ist inzwischen zum Symbol des Verfalls geworden. Nachbarn berichten, dass die Eigentümerin – die seit sechs Jahren ein Hotel in Riesa betreibt – kaum noch Interesse am Haus zeigte. Pflege und Erhalt? Fehlanzeige.
💶 Verkauf statt Wiederaufbau
Nun also die Kehrtwende: Die Villa steht zum Verkauf. Die Angaben in der Verkaufsanzeige sind spärlich, konkrete Pläne für Sanierung oder Nutzung gibt es nicht. Der Eindruck drängt sich auf: Die Immobilie soll möglichst schnell aus den Händen der Eigentümer verschwinden.
🗣️ Was bleibt, ist Unsicherheit
Ob sich ein Käufer findet, der die Villa saniert, oder ob das Gebäude ein dauerhafter Schandfleck bleibt, ist unklar. Für Neukirch wäre es ein herber Verlust, wenn aus dem markanten Bauwerk ein Trümmerfeld ohne Zukunft würde.

                
