💥 Ein Satz, der Wellen schlägt
Berlin/Jerusalem – Die Worte des spanischen Premierministers Pedro Sánchez haben eine diplomatische Krise zwischen Spanien und Israel ausgelöst. In einer Rede erklärte er, Spanien könne Israels Offensive in Gaza nicht stoppen, da es „keine Atombomben, keine Flugzeugträger und keine großen Ölreserven“ habe.
👉 In Jerusalem wurde dieser Satz als verdeckte Drohung verstanden:
- Hätte Spanien Atomwaffen, könnte es sie gegen Israel einsetzen, um dessen Krieg gegen die Hamas zu beenden.
 - Israels Regierung reagierte empört und sprach von einer „völkermörderischen Drohung“.
 
⚖️ Scharfe Reaktion aus Israel
Das Büro von Premierminister Benjamin Netanjahu erklärte auf X:
„Das ist eine offenkundig völkermörderische Drohung gegen den einzigen jüdischen Staat der Welt. Offenbar reichen die Spanische Inquisition, die Vertreibung der Juden und der Holocaust Sánchez nicht aus.“
Die Worte zeigen, wie schwerwiegend Jerusalem die Aussage nimmt – und wie tief die historischen Wunden in diesem Konflikt wirken.
🇪🇸 Kritik auch in Spanien
Doch nicht nur in Israel sorgt der Vorfall für Aufsehen. Auch im eigenen Land steht Sánchez unter Druck:
- Die konservative Zeitung ABC sprach von „unpassenden Worten“.
 - Kritiker werfen Sánchez vor, die diplomatischen Beziehungen zu Israel mutwillig zu belasten.
 - Die Hamas hingegen begrüßte erneut die Anti-Israel-Linie Madrids, die Sanktionen, Waffenembargo und Genozid-Vorwürfe umfasst.
 
📝 Kommentar / Fazit
Ein falsches Wort in der internationalen Diplomatie kann mehr zerstören als viele Taten. Sánchez’ „Atombomben-Satz“ war mindestens unbedacht, wenn nicht gar gefährlich. Gerade in einem so sensiblen Konflikt wirkt er wie Öl ins Feuer.
👉 Für Israel ist klar: Wer solche Vergleiche zieht, spielt mit der Sicherheit und Existenz des jüdischen Staates.

                
